NLA HA Hann. 82b Göttingen

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Göttingensches Oberforstamt

Laufzeit 

1688-1852

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Enthält u.a. Personalia der Forstbediensteten und des Feldjägerkorps, Forstverwaltung, Grenzsachen, Vermessung, Forstgrundsteuer, Varia
Findmittel: EDV-Findbuch 2010
Umfang: 6,6 lfdm

Hinweis: Die Akten sind teilweise durch Beschädigungen, Pilzbefall und Verunreinigungen geschädigt und können daher nur eingeschränkt zur Benutzung vorgelegt werden.

Bestandsgeschichte 

I. Behördengeschichte

Das Göttingensche Oberforstamt hat von 1772 bis 1848 bestanden. Eingerichtet wurde es bei der Trennung von Forst und Jagd in Kurhannover durch Reskript von Georg III. vom 1. Mai 1772, aufgehoben mit Wirkung vom 1. Januar 1849 durch Verordnung vom 19. August 1848. An der Spitze des Oberforstamts, das eine reine Forstverwaltungsbehörde war, stand ein adliger Oberforstmeister. Sein Amtssitz befand sich zunächst in Northeim, später von 1813 bis 1830 in Nörten, seit 1830 wieder in Northeim.

Vorgesetzte Behörde des Oberforstamts war die Kammer/Domänenkammer, nachgeordnet waren ihm die Oberförster (ab 1823 Chefs der Forstinspektionen) im Bereich der Fürstentümer Göttingen und Grubenhagen unter Ausschluss des Harzes. 1817 übernahm der Oberforstmeister auch die Aufsicht über die Forsten der ehemals hessischen beziehungsweise preußischen Ämter Bovenden, Neuengleichen, Lindau, Gieboldehausen und Duderstadt. 1772 waren ihm die Oberförster in Harste, Herzberg (Landforst), Uslar, Westerhof und Münden unterstellt, 1846 die Forstinspektionen Herzberg-Landforst, Münden, Nörten, Westerhof, Uslar und Dassel. Die beiden letztgenannten Inspektionen unterstanden von 1846 bis 1848 dem von einem eigenen Oberforstmeister mit Sitz in Uslar geleiteten "Göttingenschen Oberforstamt, Abteilung des Sollings".


II. Bestandsgeschichte

Nach 1848 sind die Akten beider Oberforstämter teils an die Forstinspektionen, teils an die Dömänenkammer gelangt. Die in diesem Findbuch verzeichneten Akten (16 Fach, 4,5 laufende Meter) wurden später wahrscheinlich von der Regierung in Hildesheim an das Staatsarchiv nach Hannover abgegeben. Sie setzen im wesentlichen mit dem Jahre 1813 ein. Einzelne Forstregister, die provenienzmäßig hierher gehören würden, wurden aus Gründen der Einheitlichkeit bei den Beständen der Forstinspektionen Dassel (Hann. 82a Dassel) und Herzberg-Landforst

(Hann. 82a Herzberg-Landforst) belassen.

Der Bestand wurde 1974 geordnet und nach dem alten Behördenrepertorium (vgl. Hann. 82b Göttingen Nr. 7) erstellt.

Hannover, im März 1975
gez. Dr. Jörg Walter

Im Jahr 1992 wurde der Bestand um den Zugang Acc. 113/92 ergänzt.

Hannover, im Januar 2010
gez. Christiane

Drewes

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet