UniA GOE Theol. Dipl.

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Theologische Diplom- und Magisterexamen

Laufzeit 

1923-1994

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Prüfungsakten der Theologischen Fakultät

Geschichte des Bestandsbildners 

Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war die Promotion der einzige universitätsinterne Abschluss (sogenanntes Fakultätsexamen). Als Eingangsqualifikation für den Staatsdienst als Pfarrer diente das Kirchenexamen, das extern von einem kirchliche Prüfungsamt abgenommen wurde.

Erst nach dem Zweiten Weltkrieg schuf die Nachfrage des Arbeitsmarktes nach Akademikern den Bedarf nach praxisorientierten, berufsqualifizierenden Abschlüssen. In den Geisteswissenschaften setzte sich die Magisterprüfung in den 1970er Jahren durch und wurde in einem längeren Prozess zum obligatorischen ersten Abschluss und zur Bedingung für die Promotion aufgewertet.

An der Theologischen Fakultät wurde das Fakultätsexamen wechselweise als Magistergrad oder Diplom vergeben. Zu Beginn des 21. Jahrhundert wurde infolge des Bologna-Prozesses das Fakultätsexamen in einen Bachelor- und Masterabschluss ausdifferenziert.

Bestandsgeschichte 

Der Bestand wurde im Jahr 2001 erstmals in einem Findbuch verzeichnet und im Jahr 2020 in Arcinsys übertragen.

Literatur 

Bruch, Rüdiger von: Akademische Abschlüsse im 20. Jahrhundert. In: Schwinges, Rainer Christoph (Hg.): Examen, Titel, Promotionen. Akademisches und staatliches Qualifikationswesen vom 13. bis zum 21. Jahrhundert. Basel 2007 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, 7), S. 195–210.

Findmittel 

Arcinsys

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

7,5

Bearbeiter 

Hillebrandt, Andreas (2001)

Benutzung 

Der Bestand ist vollständig elektronisch in Arcinsys erschlossen und nur eingeschränkt durchsuchbar, da Teile des Bestandes verschiedenen Schutzfristen aus § 5 Abs. 2 NArchG unterliegen. Bitte wenden Sie sich an das Archivpersonal.