UniA GOE Urk.

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Urkunden und Zeremonialschreiben

Laufzeit 

1733-2021

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung 

Urkunden und Zeremonialschreiben verschiedener Prozenienz

Beschreibung 

Der Bestand ist eine Sammlung von Einzelstücken aus verschiedenen Provenienzen, die v. a. aus konservatorischen Gründen zusammengezogen wurden. Er enthält neben echten Urkunden auch Grußadressen und andere zeremonielle Prunkschreiben, die sich äußerliche der Urkundenform bedienen, aber keine rechtliche Qualität besitzen.
Die Privilegien und Statuten der Universität sowie die Glückwunschadressen anderer Universitäten zu den Jubiläen von 1887, 1937 und 1987 stammen aus der Empfängerprovenienz des (Pro-) Rektorats der Universität. Bei den von der Universität ausgestellten Ernennungs- und Ehrenurkunden handelt es sich um beglaubigte oder einfache Doppel der den Empfängern ausgehändigten Originale. Sie wurden den Akten des Rektorats entnommen. Die Ehrenurkunden für den Juristen Rudolf von Jhering und den Mathematiker Carl Ludwig Siegel stammen aus dem Privatbesitz der Empfänger. Ein Komplex von Liegenschaftsverträgen betrifft in erster Linie die Parzellen, auf denen in der Folge das Böhmersche Professorenhaus am Stumpfebiel errichtet wurde.

Bestandsgeschichte 

Die Privilegien und Statuten der Universität bis zur Satzung von 1930 wurden 1991 aus der Aula ins Archiv überführt. Die Grußadressen zu den Universitätsjubiläen von 1887 und 1937 wurden aus konservatorischen Gründen bis 2018 von der Handschriftenabteilung der Staats- und Universitätsbibliothek treuhänderisch verwahrt. Der zusammenfassende Bestand "Urkundensammlung" wird im Universitätsarchiv ab 2020 aufgebaut.

Literatur 

Die Privilegien und ältesten Statuten der Georg-August-Universität zu Göttingen, hg. v. Wilhelm Ebel, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1961

Findmittel 

Arcinsys

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

2,5

Benutzung 

Der Bestand ist teilweise in Arcinsys elektronisch erschlossen. Aus konservatorischen Gründen sind die älteren Statuten und Privilegien nur als Digitalisate benutzbar (§ 5 Abs. 4 NArchG). Die Grüdungsurkunden der Universität wurden zudem von Ebel (1961, siehe oben) im Druck herausgegeben.