LkAH E 10a

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Beauftragter für Diakoninnen und Diakone

Laufzeit 

1968-1993

Bestandsdaten

Beschreibung 

Diakoninnen und Diakone sind tragende Säulen bei der Realisierung der Angebote der Kirchengemeinden an die Bevölkerung. Ohne sie gäbe es bei der Arbeit mit Kindern (z. B. Konfirmandenunterricht), der Jugendarbeit, der Freizeitgestaltung jüngerer und älterer Menschen kaum nennenswerte Aktivitäten der Gemeinden. Sowohl in Kirchengemeinden als auch in speziellen landeskirchlichen Einrichtungen betreuen sie Angehörige gesellschaftlicher Randgruppen. Sie helfen Menschen mit Handikap und Menschen ohne Heimat. Nach der landeskirchlichen Rechtsverordnung über Ausbildung und Dienst der Diakoninnen und Diakone vom 23.10.1998/2.6.1999 ist entweder ein Studium der Religionspädagogik bzw. des Sozialwesens oder eine dreijährige einschlägige Ausbildung erforderlich.

Die Dienststelle “Beauftragter für Diakoninnen und Diakone“ ist mit einer Person besetzt und hat ihren Sitz im Haus kirchlicher Dienste. Sie ist 1978 aus der Dienststelle „Die Beauftragte für den Dienst der Gemeindehelferinnen in der Ev. Luth. Landes¬kirche Hannovers“ hervorgegangen, deren Haupttätigkeit in der Organisation von Freizeiten, Rüsttagen, Begegnungen und Konferenzen für die Gemeindehelferinnen bestand.

Aufgabe des Beauftragten für Diakoninnen und Diakone ist die Betreuung der Angehörigen dieser Berufsgruppe in fachlichen Fragen. Zeitweise bestand ein erheblicher Bedarf an Klärung des unscharfen Berufsbildes, besonders, was die Abgrenzung zur Tätigkeit des Pfarrers anlangt. Auch hier wurde der Beauftragte aktiv. Wichtige Arbeitsfelder der Dienststelle sind die Fortbildung der Zielgruppe entsprechend den sich wandelnden Anforderungen des Alltags, die beratende Hilfe bei der Bewältigung von Konflikten am Arbeitsplatz und Vermittlung bei Unzufriedenheiten während der Ausbildung.

Der unverzeichnete Bestand E 10 a enthält einige Akten der Beauftragten für den Dienst der Gemeindehelferinnen der Jahre 1967 bis 1977 vor allem zur Durchführung von Rüstzeiten für die Gemeindehelferinnen. Überwiegend enthält der Bestand Akten des Beauftragten für Diakoninnen und Diakone, u. a. Bildung und Tätigkeit von Arbeitsgemeinschaften der Berufsgruppe auf Ebene der Kirchensprengel, die Veranstaltung von Diakonenkonventen in den Sprengeln, Akten zur Mitgliedschaft in anderen Berufsorganisationen wie der Deutschen Diakonenschaft e.V., Bielefeld, Stellungnahmen zu schriftlichen Prüfungsarbeiten von Diakoninnen und Diakonen in der Ausbildung.

Verwandte und ergänzende Bestände: B 1 (Generalakten des Landeskirchenamtes, Nr. 3484); E 10 (Amt für Gemeindedienst), E 23 (Dorfhelferinnenwerk); E 32 (Oberseminar für kirchliche Dienste).

Findmittel 

Abgabeliste (2000, Acc. 12/2000)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

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