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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Pfarrbestallungsakten

Laufzeit 

[1720-1900]

Bestandsdaten

Beschreibung 

Der Bestand ist ein Mischbestand, der wohl erst im Landeskirchenamt so formiert wurde. Aufgrund der Kirchenverfassung von 1922 war das Landeskirchenamt für die Pfarrbesetzung zuständig, während diese seit 1866 zwischen Landeskonsistoriums und Konsistorien aufgeteilt war. Die Aufsicht über die Pfarrbesetzung („Bestallung“), die seit 1866 das Landeskonsistorium führte, lag vorher bei den Geheimen Räten bzw. bei dem Kultusministerium in Hannover. Deren Akten ab ca. 1720 wurden nach 1866 dem Landeskonsistorium übergeben und gelangten so in diesen Bestand. Die Konsistorien gaben dagegen die Pfarrbestallungsakten bis ca. 1800 an die Staatsarchive, wo sie sich in der Regel noch heute befinden. Der Bestand enthält folgende Provenienzen: Geheime Räte bzw. Kultusministerium; Konsistorien Aurich, Hannover (mit Hildesheim), Osnabrück, Otterndorf, Stade; Landeskonsistorium; Berghauptmannschaft Clausthal; Generalsuperintendenturen Alfeld, Bockenem, Calenberg, Celle, Hannover, Hildesheim, Göttingen.
Die Akten enthalten in der Regel die Beschreibung der Pfarrstelle („betr. Den Pfarrdienst zu….“), Meldung der erledigten Pfarrstelle, Vorschläge von Bewerbern, Besetzungsverfügung. Der Bestand ist nach Orten, Provenienzen und Besetzungsvorgängen gegliedert. Die Pfarrbestallungsakten für die Stadt Hannover, die einen eigenen Bestand bildeten, sind 1943 verbrannt.

Literatur 

Karl H. Lampe: Übersicht über die Bestände der Pfarrbestellungsakten (Aus dem Bestand des Landeskirchlichen Archivs zu Hannover, Heft 1), Göttingen 1959

Findmittel 

Findbücher, maschinenschriftlich; Gedrucktes Inventar (vgl. Literaturhinweis)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

405