StadtA DUD West

  • Zugeordnete Objekte zeigen
  • Drucken
  • Verlinken
  • Versenden
  • Verbessern

Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Westerode

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Die westlich von Duderstadt gelegene Ortschaft Westerode wird erstmals zweifelsfrei in einer im Oktober 1196 in Erfurt ausgestellten Urkunde erwähnt. In dieser Urkunde bestätigt Erzbischof Konrad von Mainz dem Kloster Weende seine Besitzungen und Einkünfte, zu denen auch Zehntrechte in "Westirrod" zählten.

Nachweislich von 1432 bis 1816 war die Ortschaft als eines der Ratsdörfer der Stadt Duderstadt juristisch und politisch untertan. Als selbständige Gemeinde mit einem Bauermeister an der Spitze gehörte Westerode ab 1816 zum Amt Duderstadt, das 1859 dem Amt Gieboldehausen angegliedert wurde, und von 1885-1970 zum Kreis Duderstadt.

Mit der Verabschiedung des Grenzänderungsvertrages gab Westerode zum 01.02.1971 als erste Gemeinde seine Selbständigkeit auf, um Stadtteil der Stadt Duderstadt zu werden. Seit dem 01.01.1973 bildet Westerode zusammen mit 14 weiteren Ortsteilen die neugebildete "Stadt Duderstadt" im Landkreis Göttingen. Die örtlichen Interessen gegenüber der Stadt nimmt seitdem der aus neun Mitgliedern bestehende Ortsrat wahr. An der Spitze des Ortsrates steht der vom Ortsrat gewählte Ortsbürgermeister. Als Verbindungsglied zur Stadtverwaltung existiert außerdem eine Verwaltungsstelle, die von einem oder einer nebenamtlichen Verwaltungsstellenleiter(in) geführt wird.
(Wagner 1998)

Literatur: Dieter Wagner: Chronik der Ortschaft Westerode von den Anfängen (1196) bis zur Gegenwart (1986), maschinenschriftliches Manuskript, Duderstadt 1986;
Ortsteil Westerode (Hg.): Die Dorfgeschichte von Westerode, Duderstadt 1996

Bestandsgeschichte 

Der 95 Aktentitel umfassende Bestand Westerode, der den Zeitraum 1830-1972 - mit dem Schwerpunkt 1935- 1970 - umfaßt, wurde 1985 in das Stadtarchiv eingegliedert. Die Akten befanden sich in einem zufriedenstellenden Zustand.

Im Jahre 1996 wurde der Bestand verzeichnet und geordnet. Da Aktentitel durchgehend fehlten, mußten diese gebildet werden. Die Klassifizierung erfolgte nach dem Aktenplan für die Landgemeinden Niedersachsens von 1955.

Alle Arbeiten bis zur Erstellung des Findbuches wurden unter Verwendung des Archivverzeichnungsprogramms "Sachav" von Archivinspektor Dieter Wagner durchgeführt.
Dieser übernahm auch die Verzeichnung der Neuzugänge bis 2015.
Die Verzeichungsdaten wurden 2017 von ALeiter Hans-Reinhard Fricke für die Migration nach Arcinsys bearbeitet.