StadtA DUD Werx

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Werxhausen

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Die westlich von Duderstadt gelegene Ortschaft Werxhausen wird erstmals zweifelsfrei in einer im Jahre 1183 ausgestellten Urkunde erwähnt. In der Zeugenliste dieser Urkunde werden Ernestus de Wirekeshusen zusammen mit den Gebrüdern Henricus und Bertoldus de Wirekeshusen genannt.

Von 23.01.1369, als der Rat der Stadt Duderstadt das Dorf Werxhausen samt Zubehör durch Kauf erwarb, bis 1525 war die Ortschaft als eines der fünf Kespeldörfer der Stadt Duderstadt juristisch, ökonomisch und politisch untertan. Im Jahre 1525 wurden die Kespeldörfer der Stadt entzogen und dem kurmainzischen Amt Gieboldehausen zugeordnet. Die Gemeinde war der Stadt Duderstadt aber auch weiterhin zu Abgaben und Diensten verpflichtet. Ab 1816 gehörte Werxhausen zum Amt Duderstadt, das 1859 dem Amt Gieboldehausen angegliedert wurde, und von 1885-1972 zum Landkreis Duderstadt.

Seit dem 01.01.1973 bildet Werxhausen zusammen mit 14 weiteren Ortsteilen die neugebildete "Stadt Duderstadt" im Landkreis Göttingen. Die örtlichen Interessen gegenüber der Stadt nimmt seitdem der aus elf Mitgliedern aus den Ortschaften Desingerode, Werxhausen und Esplingerode bestehende Ortsrat wahr. An der Spitze des Ortsrates steht der vom Ortsrat gewählte Ortsbürgermeister. Als Verbindungsglied zur Stadtverwaltung existiert außerdem eine Verwaltungsstelle, die von einem oder einer nebenamtlichen Verwaltungsstellenleiter(in) geführt wird.
(Wagner 1998)

Literatur: Nolte, Alfons: Das Dorf Werxhausen und seine Duderstädter Ratsvorwerke, Duderstadt 1983.

Bestandsgeschichte 

Der Bestand Werxhausen, der den Zeitraum 1854-1982 - mit dem Schwerpunkt 1955-1970 - umfasst, wurde 1985 in das Stadtarchiv eingegliedert. Die Akten befanden sich in einem zufriedenstellenden Zustand.

Im Jahre 1996 wurde der Bestand verzeichnet und geordnet. Da Aktentitel durchgehend fehlten, mussten diese gebildet werden. Die Klassifizierung erfolgte nach dem Aktenplan für die Landgemeinden Niedersachsens von 1955.

Alle Arbeiten bis zur Erstellung des Findbuches wurden unter Verwendung des Archivverzeichnungsprogramms "Sachav" von Archivinspektor Dieter Wagner durchgeführt.
Dieser übernahm auch die Verzeichnung der Neuzugänge bis 2015.
Die Verzeichnungsdaten wurden 2017 von ALeiter Hans-Reinhard Fricke ergänzt und für die Migration nach Arcinsys bearbeitet.