StadtA DUD Tift

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Tiftlingerode

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Die südwestlich von Duderstadt gelegene Ortschaft Tiftlingerode wird erstmals zweifelsfrei in einer am 09.11.1141 in Erfurt ausgestellten Urkunde erwähnt. In dieser Urkunde bestätigt Erzbischof Markolf von Mainz dem Benediktinerkloster Northeim Besitzungen, zu denen auch eine Hufe Landes in "Tedolwingerode" zählte.

Nachweislich von 1432 bis 1816 war die Ortschaft als eines der Ratsdörfer der Stadt Duderstadt juristisch und politisch untertan. Als selbständige Gemeinde mit einem Bauermeister an der Spitze gehörte Tiftlingerode ab 1816 zum Amt Duderstadt, das 1859 dem Amt Gieboldehausen angegliedert wurde, und von 1885-1972 zum Landkreis Duderstadt.

Seit dem 01.01.1973 bildet Tiftlingerode zusammen mit 14 weiteren Ortsteilen die neugebildete "Stadt Duderstadt" im Landkreis Göttingen. Die örtlichen Interessen gegenüber der Stadt nimmt seitdem der aus neun Mitgliedern bestehende Ortsrat wahr. An der Spitze des Ortsrates steht der vom Ortsrat gewählte Ortsbürgermeister. Als Verbindungsglied zur Stadtverwaltung existiert außerdem eine Verwaltungsstelle, die von einem oder einer nebenamtlichen Verwaltungsstellenleiter(in) geführt wird.
(Wagner 1998)

Literatur: Diederich, Mario : Tiftlingerode. Ein lebendiges Dorf und seine Menschen auf ihrer Reise durch die Zeit. 3 Teile, Göttingen 2004, 2018

Bestandsgeschichte 

Der Bestand Tiftlingerode, der den Zeitraum 1939-1973 - mit dem Schwerpunkt 1945-1970 - umfasst, wurde 1985 in das Stadtarchiv eingegliedert. Die Akten befanden sich in einem zufriedenstellenden Zustand.

Im Jahre 1996 wurde der Bestand verzeichnet und geordnet. Da Aktentitel durchgehend fehlten, mussten diese gebildet werden. Die Klassifizierung erfolgte nach dem Aktenplan für die Landgemeinden Niedersachsens von 1955.

Alle Arbeiten bis zur Erstellung des Findbuches wurden unter Verwendung des Archivverzeichnungsprogramms "Sachav" von Archivinspektor Dieter Wagner durchgeführt.
Dieser übernahm auch die Verzeichnung der Neuzugänge bis 2015.
Die Verzeichnungsdaten wurden 2017 von ALeiter Hans-Reinhard Fricke ergänzt und für die Migration nach Arcinsys bearbeitet.