StadtA DUD Ming

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Mingerode

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Die nordöstlich von Duderstadt gelegene Ortschaft Mingerode wird erstmals im Jahre 1184 erwähnt. Damals kaufte die Äbtissin Agnes von Quedlinburg Besitztümer und Einkünfte zurück, die der Kirche zu Quedlinburg vor ihrer Regierungszeit (l184-1203) abhanden gekommen waren.

Etwa 1430 geriet der Ort in die Abhängigkeit der Stadt Duderstadt, der der bis 1816 als eines der Ratsdörfer juristisch, politisch und ökonomisch untertan war. Als selbständige Gemeinde mit einem Bauermeister an der Spitze gehörte Mingerode ab 1816 zum Amt Duderstadt, das 1859 dem Amt Gieboldehausen angegliedert wurde, und von 1885-1972 zum Landkreis Duderstadt.

Seit dem 01.01.1973 bildet Mingerode zusammen mit 14 weiteren Ortsteilen die neugebildete "Stadt Duderstadt" im Landkreis Göttingen. Die örtlichen Interessen gegenüber der Stadt nimmt seitdem der aus elf Mitgliedern bestehende Ortsrat wahr. An der Spitze des Ortsrates steht der vom Ortsrat gewählte Ortsbürgermeister. Als Verbindungsglied zur Stadtverwaltung existiert außerdem eine Verwaltungsstelle, die von einem oder einer nebenamtlichen Verwaltungsstellenleiter(in) geführt wird.
(Wagner 1996, ergänzt: Fricke 2022)

Literatur: Müller, Andreas: Mingerode. Geschichte eines Dorfes im Untereichsfeld. Vom Ratsdorf zum Stadtteil. Zehn Jahrhunderte in Schlaglichtern, Duderstadt 2003.

Bestandsgeschichte 

Aus Mingerode sind bisher nur sehr wenige Ablieferungen ins Stadtarchiv gelangt. Die insgesamt lediglich 19 Titel aus dem Zeitraum 1921-1973 wurden unter Verwendung des Archivverzeichnungsprogramms "Sachav" von Archivinspektor Dieter Wagner verzeichnet und nach dem Aktenplan für die Landgemeinden Niedersachsens von 1955 klassifiziert.
Diese Verzeichnungsdaten wurden 2022 bearbeitet und nach Arcinsys migriert.