StadtA DUD Gerb

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Gerblingerode

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Die südlich von Duderstadt gelegene Ortschaft Gerblingerode wird erstmals zweifelsfrei im Jahre 1151 erwähnt. In dieser Urkunde bestätigt Erzbischof Ruthard von Mainz dem Kloster Lippoldsberg seine Besitzungen. Unter den detailliert aufgeführten Besitztümern befand sich neben anderen Ortschaften der näheren Umgebung auch das Dorf "Gerewardingeroth" (Gerblingerode).

Nachweislich von 1432 bis 1816 war die Ortschaft als eines der Ratsdörfer der Stadt Duderstadt juristisch und politisch untertan. Als selbständige Gemeinde mit einem Bauermeister an der Spitze gehörte Gerblingerode ab 1816 zum Amt Duderstadt, das 1859 dem Amt Gieboldehausen angegliedert wurde, und von 1885-1972 zum Landkreis Duderstadt.

Seit dem 01.01.1973 bildet Gerblingerode zusammen mit 14 weiteren Ortsteilen die neugebildete "Stadt Duderstadt" im Landkreis Göttingen. Die örtlichen Interessen gegenüber der Stadt nimmt seitdem der aus neun Mitgliedern bestehende Ortsrat wahr. An der Spitze des Ortsrates steht der vom Ortsrat gewählte Ortsbürgermeister. Als Verbindungsglied zur Stadtverwaltung existiert außerdem eine Verwaltungsstelle, die von einem oder einer nebenamtlichen Verwaltungsstellenleiter(in) geführt wird.
(Wagner 1998)

Literatur: Dieter Wagner: Chronik der Ortschaft Gerblingerode von den Anfängen bis zur Gegenwart (maschinenschriftl. Manuskript), Duderstadt 1986;
Ortsrat Gerblingerode (Hg.): Gerblingerode - Geschichtliche Entwicklung eines Dorfes, Duderstadt 2001

Bestandsgeschichte 

Der 64 Aktentitel umfassende Bestand Gerblingerode, der den Zeitraum 1945-1986 umfasst, wurde 1985 in das Stadtarchiv eingegliedert. Die Akten befanden sich in einem zufriedenstellenden Zustand.

Im Jahre 1996 wurde der Bestand verzeichnet und geordnet. Da Aktentitel durchgehend fehlten, mussten diese gebildet werden. Die Klassifizierung erfolgte nach dem Aktenplan für die Landgemeinden Niedersachsens aus dem Jahre 1955.

Alle Arbeiten bis zur Erstellung des Findbuches wurden unter Verwendung des Archivverzeichnungsprogramms "Sachav" von Archivinspektor Dieter Wagner durchgeführt.
Dieser übernahm auch die Verzeichnung der Neuzugänge bis 2015.
Die Verzeichnungsdaten wurden 2017 von ALeiter Hans-Reinhard Fricke für die Migration nach Arcinsys bearbeitet.