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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Desingerode

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Die westlich von Duderstadt gelegene Ortschaft Desingerode wird erstmals in einer am 26.06.952 ausgestellten Urkunde erwähnt, in der Kaiser Otto I. u.a. einen Gütertausch mit seinem Vasallen Billing fixieren ließ. Dieser erhielt neben anderem 3 Orte, darunter „Dasingerod“.

Nachweislich von 1432 bis 1525 war die Ortschaft als eines der fünf Kespeldörfer der Stadt Duderstadt juristisch, ökonomisch und politisch untertan. Im Jahre 1525 wurden die Kespeldörfer der Stadt entzogen und dem kurmainzischen Amt Gieboldehausen zugeordnet. Die Gemeinde war der Stadt Duderstadt aber auch weiterhin zu Abgaben und Diensten verpflichtet. Ab 1816 gehörte Desingerode zum Amt Duderstadt, das 1859 dem Amt Gieboldehausen angegliedert wurde, und von 1885-1972 zum Landkreis Duderstadt.

Seit dem 01.01.1973 bildet Desingerode zusammen mit 14 weiteren Ortsteilen die neugebildete "Stadt Duderstadt" im Landkreis Göttingen. Die örtlichen Interessen gegenüber der Stadt nimmt seitdem der aus elf Mitgliedern aus den Ortschaften Werxhausen, Desingerode und Esplingerode bestehende Ortsrat wahr. An der Spitze des Ortsrates steht der vom Ortsrat gewählte Ortsbürgermeister. Als Verbindungsglied zur Stadtverwaltung existiert außerdem eine Verwaltungsstelle, die von einem oder einer nebenamtlichen Verwaltungsstellenleiter(in) geführt wird.
(Wagner 1998, ergänzt: Fricke 2022)

Literatur: Ortsrat Desingerode (Hg.): Desingerode. Ratsdorf - Kespeldorf – Gemeinde – Ortsteil. Von der Steinzeit, Otto dem Großen 952 bis zur Gegenwart 2002, Duderstadt 2002.

Bestandsgeschichte 

Aus Desingerode sind bisher nur sehr wenige Ablieferungen ins Stadtarchiv gelangt. Die insgesamt lediglich 12 Titel aus dem Zeitraum 1921-1973 wurden unter Verwendung des Archivverzeichnungsprogramms "Sachav" von Archivinspektor Dieter Wagner verzeichnet und nach dem Aktenplan für die Landgemeinden Niedersachsens von 1955 klassifiziert.
Diese Verzeichnungsdaten wurden 2022 bearbeitet und nach Arcinsys migriert.