StadtA DUD Bre

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Breitenberg

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Die nordöstlich von Duderstadt gelegene Ortschaft Breitenberg wird erstmals in einer am 08.05.1314 ausgestellten Urkunde erwähnt, in der Wachsmuth von Böseckendorf dem Kloster Teistungenburg 1/2 Mark jährlicher Rente aus der Mühle zu Nesselröden verkauft. Ein Zeuge dieses Rechtsgeschäftes war Johannes de Bredenberg, Priester zu Berlingerode.

Nachweislich von 1432 bis 1816 war die Ortschaft als eines der Ratsdörfer der Stadt Duderstadt juristisch und politisch untertan. Als selbständige Gemeinde mit einem Bauermeister an der Spitze gehörte Breitenberg ab 1816 zum Amt Duderstadt, das 1859 dem Amt Gieboldehausen angegliedert wurde, und von 1885-1972 zum Landkreis Duderstadt.

Seit dem 01.01.1973 bildet Breitenberg zusammen mit 14 weiteren Ortsteilen die neugebildete "Stadt Duderstadt" im Landkreis Göttingen. Die örtlichen Interessen gegenüber der Stadt nimmt seitdem der aus neun Mitgliedern bestehende Ortsrat wahr. An der Spitze des Ortsrates steht der vom Ortsrat gewählte Ortsbürgermeister. Als Verbindungsglied zur Stadtverwaltung existiert außerdem eine Verwaltungsstelle, die von einem oder einer nebenamtlichen Verwaltungsstellenleiter(in) geführt wird.
(Wagner 1998)

Literatur: Kolpingsfamilie "St. Joseph" Breitenberg: Festschrift zum 75-jährigen Jubiläum, Duderstadt 1983.
Gemeinde Breitenberg (Hg.): 700 Jahre Breitenberg. Festrede Prof. Dr. Josef Nolte am 31. Mai 2014, Breitenberg 2014.

Bestandsgeschichte 

Der Bestand Breitenberg, der den Zeitraum 1794-1987 - mit dem Schwerpunkt 1800-1930 - umfasst, enthält 321 Aktentitel. Die Akten, die sich im Besitze der ehemaligen Gemeindeverwaltung oder der Verwaltungsstelle befanden, wurden 1985 in das Stadtarchiv eingegliedert. Diese Akten befanden sich in einem zufriedenstellenden Zustand. Der Großteil des Bestandes lagerte aber bereits im Stadtarchiv, und zwar verzeichnet im Bestand Dud2.

Im Jahre 1996 wurde der Bestand zusammengeführt und verzeichnet. Da Aktentitel bei den Akten, die 1985 in das Archiv gelangten, durchgehend fehlten, mussten diese gebildet werden. Die Mehrzahl der Aktenbände stammt aus der Zeit vor 1945, daher erfolgte die Klassifizierung nach dem 1990 von Stadtarchivar Dr. Ebeling angefertigten Aktenplan für die Verzeichnung des Bestandes Dud 2.

Alle Arbeiten bis zur Erstellung des Findbuches wurden unter Verwendung des Archivverzeichnungsprogramms "Sachav" von Archivinspektor Dieter Wagner durchgeführt.
Dieser übernahm auch die Verzeichnung der Neuzugänge bis 2015.
Die Verzeichnungsdaten wurden 2017 von ALeiter Hans-Reinhard Fricke für die Migration nach Arcinsys bearbeitet.