Identifikation (kurz)
Titel
Geheime Räte: Österreichischer Erbfolgekrieg
Laufzeit
1738-1749
Bestandsdaten
Kurzbeschreibung
Kriegs- u. Gesandtschaftsberichte, Truppenangelegenheiten, Beobachtung der französischen Truppen, Korrespondenzen, Gefangennahme eines französischen Marschalls, u.a.
Findmittel: EDV-Findbuch
Umfang: 2,4 lfdm
Bestandsgeschichte
I. Behördengeschichte
Der Bestand Hann. 9d (vormals Celle Br. 123) ist als archivischer Mischbestand Mitte des 19. Jahrhunderts aus Akten der Geheimen Räte, der Londoner Kanzlei und aus Nachlässen von Beamten aufgebaut worden. Die ursprüngliche Zahl von 100 Aktenbänden wurde auf 58 reduziert, als B. Krusch um 1900 begann, die Londoner Kanzlei als selbständigen Archivkörper wieder aufzubauen. Anfangs- und Endjahr des Bestandes (1738 bzw. 1749) überschreiten nicht erheblichen den Beginn und Abschluss des Österreichischen Erbfolgekrieges.
II. Bestandsgeschichte
Die alten Signaturen lassen erkennen, dass die Akten lediglich in einer ungegliederten, ja nicht einmal chronologischen Liste erfasst waren. Am Prinzip der listenmäßigen Verzeichnung konnte bei der Neuordnung des Bestandes festgehalten werden, da er sich bei dem geringen Umfang von 58 Akteneinheiten in einer Liste noch gut übersehen lässt. Selbstverständlich liegen die Akten jetzt in der richtigen chronologischen Reihenfolge.
Der schlechte Erhaltungszustand des vom Hochwasser der Leine 1946 stark in Mitleidenschaft gezogenen Bestandes macht es erforderlich, jede Benutzung vorher von dem zuständigen Referenten genehmigen zu lassen. In der Regel wird der ausgehobene Aktenband zunächst dem Restaurator übergeben werden müssen.
Die Sicherungsverfilmung des Bestandes ist unter S 4119 bis S 4129 erfolgt.
Hannover, im Dezember 1964
gez. Dr. Günter Scheel
Der Bestand ist im Rahmen eines größeren Erschließungsprojektes in die archivische EDV-Datenbank unter der Fachsoftware izn-AIDA übertragen worden. Hierbei ist der Bestand neu numeriert worden.
Hannover, im September
2006
Arcinsys