Identification (short)
Title
Verlag August Lax
Life span
1982-2000
Fonds data
Contents
Im Jahre 1832 eröffnete Franz Lax eine Kunsthandlung und
Steindruckerei in Hildesheim. 1847 wurde der Verlag August
Lax am Kreuzbrink, der heutigen Kreuzstraße, in einem
repräsentativen Fachwerkhaus gegründet, in dem 1849 eine
Druckerei eröffnet wurde. Im zweiten Weltkrieg wurde das
Gebäude völlig zerstört, aber schon 1946 an der gleichen
Stelle wieder aufgebaut. Bereits 1950 konnte die Druckerei
wieder produzieren. Schwerpunkt des Verlages waren
wissenschaftliche Publikationen zur Geschichte, Archäologie
und Denkmalpflege aber auch Regionalia, Schulbücher und
schöngeistige Literatur. Seither war Lax einer der
bedeutendsten landesgeschichtlichen Verlage Niedersachsens.
Seit 1989 bestand auch eine Buchhandlung in der
Scheelenstraße. 1970 wurde der Familienbetrieb in eine
Kommanditgesellschaft umgewandelt. Im Juni 1993 wurde der
Konkurs beantragt, im September 1994 erhielt Dorothea Lax
durch den Kapitalgeber Gustav Lüder die Möglichkeit, die Lax
KG weiterzuführen. 20___ wurde der Lax Verlag vom
Verlagshaus Gerstenberg erworben und hier seither als
Regionalverlag weitergeführt.
Quelle: Best. 800 Nr. 737 (HAZ vom 19.03.1993)
Finding aids
Verzeichnis, maschinenschriftlich
Further information (fonds)
Size in m
17 Stück
Person in charge
Claudia Gaßmann, im Dezember 2007
Information / Notes
Additional information
Siehe hierzu auch die Handakte in Best. 499-77 Nr. 1-5. Diese wurde von Elke Nicolai erstellt, die bis 1993 im Verlag August Lax als Angestellte und zuletzt als Vorsitzende des Betriebsrates tätig war. Die in der Akte enthaltenen Dokumente erlauben einen tiefen Einblick in die zunehmenden Schwierigkeiten der Firma Lax bis hin zum Konkurs im Jahre 1993.