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NLA ST Rep. 5a Nr. 4741

Beschreibung

Identifikation

Titel

Gesuche von Bedienten des Bremer Kirchenetats um Gehaltszahlungen, Wohnungen, Gnadenjahre für die Witwen, Zahlung von Rückständen und sonstige Begnadigungen

Laufzeit

1650-1672

Enthält

Gesuche nachfolgender Personen, teils mit anschließenden Regierungsverfügungen:
- Andreas Houwcken (Hauke), Küster beim Dom, vom 26. Juli 1650 und 2. Januar, 15. März, 25. Juni 1651 wegen Auszahlung seiner Unterhaltsgelder, mit beigefügtem Verzeichnis der für die Küsterei bestimmten Intraden und Verzeichnis der abgehenden Posten; ders. vom 11. August 1654 wegen Aufkündigung seines Küsterdienstes durch das Domkapitel und verlangter Räumung des Küstereihauses, mit nachfolgendem Schutzbescheid der Regierung vom 16. August wegen Fortsetzung des Dienstes und Nichtbefolgung der Anordnung des Domkapitels
- Theodor (Dietrich) Vossfeld, gewesener Sekretär beim Domkapitel, vom 8. Oktober und 30. November 1650 wegen Auszahlung seines Gehalts auf Lebzeiten, mit beigefügten Verzeichnissen; Anna Steffens, Witwe des Sekretärs Vossfeld, vom 11. Juni, 14. Juli, 27. August und 7. Oktober 1651 sowie 12. Juli 1652 wegen eines Gnadenjahrs, einer mehrjährigen Bewohnung einer Kurie, Abfolgerung des rückständigen Gehalts, auch wegen einer Summe, die das Domkapitel gemäß Testament des Dompropstes Franciscus Grambeck von der Stadt Lübeck jährlich empfangen hatte (mit Anlagen: Kostenverzeichnisse über die beim Sekretariatshof vorgenommenen Reparaturen von 1645 bis 1651, Verzeichnis Vossfelds über das ihm bezahlte Gehalt, Quittung des Domkapitels vom 14. Mai 1649 über das von Lübeck ausgezahlte Geld); Regierungsmandat an den Residenten Johann Steiniger vom 28. März 1653 wegen Verbotserteilung an die Witwe zur Vermietung ihrer Kurie anlässlich ihres geplanten Wegzugs aus Bremen
- Theophilus Fr(i)ese und Steffen (Stephan) Kirchdorff, Musikant und Organist beim Dom, vom 27. Mai 1657 und 27. Mai 1659 wegen Abfolgerung des zu ihrem Kirchenlohn gehörigen rückständigen Roggens aus der Obedienz Bramstedt, auch Bericht des Baumeisters Johann von Hassel vom 14. Juni 1657 dazu
- Königliches Rekommendationsschreiben an die Regierung vom 29. März 1664, mit beigefügtem Gesuch der Witwe des Pastors Mag. Simon Hennings an die schwedische Krone um Einräumung des bisher vom Pastor Caspar Schacht bewohnten Hauses auf Lebzeiten und um Stipendien für ihre studierenden Söhne; Bericht des Baumeisters von Hassel dazu vom 30. Juni; weitere Gesuche der Witwe Margaretha Lünsing vom 20. September 1664, 8. März 1665, 2. Februar 1666, 1. Mai und 28. Juli 1667 sowie 2. Juli 1672
- Andreas Moller (Müller), Schreib- und Rechenmeister (Schulmeister) an der deutschen Schule, vom 26. Juni 1666 und 16. Januar 1667 wegen widerrechtlich vom Baumeister beanspruchter nordischer Tannendielen im Schulgebäude und Restituierung einer Obligation dazu (mit Anlage: Attest des gewesenen Baumeisters Andreas von Mandelsloh für Moller vom 24. Juli 1665); Verantwortungsschrift des Baumeisters Johann von Hassel vom 20. Oktober 1666
- sämtliche Kirchen- und Schulbediente beim Dom vom 29. Juli 1666 wegen Zahlung ihrer Besoldungen, mit nachfolgendem Bericht von Hassels dazu vom 14. August

- Christoph Haselbach, Kantor bei der Domkirche und Schule, vom 17. Januar und Juli 1667, wegen Abfolgerung des Roggens aus Bramstedt als Kirchenlohn
- Dr. Daniel Lüdemann, Mag. Johannes Polemann und Philipp Wagner, Superintendent und Pastoren am Dom, vom 18. Februar und 15. April 1667 wegen einer freien Weide für wenigstens drei Kühe

Alte Archivsignatur

Rep. 5a Fach 306 Nr. 20

Nebenlaufzeit von

1649

Nebenlaufzeit bis

1649

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Original A 0078 / 0