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StadtA GOE B 1 Nr. 2121

Beschreibung

Identifikation

Titel

1 Doppelblatt- Folio

Bürgermeister und Rat der Stadt Göttingen erklären, dass das Brauhaus des verstorbenen Göttinger Bürgers Michel Nöhdens "auf der Neustatt" - zwischen Hans Mehders und Wilhelm Vöckelß Erben gelegen - wegen der darauf liegenden Schulden und um es weiterhin in Stand zu halten, an den Göttinger Bürger Oswald Krische (Oßwald Krischen) für 121 Taler verkauft hat. Ein Einspruch des Franz Nöden gegen die Versteigerung wurde am 10. September 1701 durch den hannoverschen Vizekanzler und die Räte dort zurückgewiesen. 30 Taler hat der Käufer sofort an die städtische Kämmerei überwiesen, wovon 7 Taler den Gläubigern und den Erben zukommen. Für die Schulden, die auf dem Haus lasten, zahlt der Käufer einen jährlichen Zins von 5%; es geht dabei um ein Kapital von 66 Talern zugunsten des Kalands und von 18 Talern zugunsten des Heilig-Geist-Hospitals.

Ankündigung des städtischen Sekretsiegels und der Unterschriften des Kalandsschreibers und des Käufers (Heinrich Gandenz und Aüswalt Krisen).

Jede Partei erhält ein Exemplar der Urkunde.

RückV: (18. Jh.)
1) Auswalt Krischen obligation. Aber 66 tlr. capitall caland am 1. Jun. 1702. nach dem hospitall S. Spiritus aber 18 tlr. capitall.
2) Nro. 15.

Film Nr. U 20

Laufzeit

30.05.1702

Alte Archivsignatur

Ms 10,1 Vol. III, f.292

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Papier beschädigt

Index-Gruppe

Siegel

1 Papiersiegel gut

Repräsentationen

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