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NLA ST Rep. 5a Nr. 3971

Beschreibung

Identifikation

Titel

Verordnungen des Reichskammerkollegiums in Stockholm zum bremisch-verdischen Haushalt (schwed.), Korrespondenz der Regierung sowie Regierungsverfügungen dazu

Laufzeit

1655-1675

Enthält

u.a.:
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 7. Juli 1665 und nachfolgende Korrespondenz wegen Auszahlung von Reisegeldern an den königlichen Pagen Moritz Wrangel, auch Schreiben des Wrangel'schen Schwagers, Reichsrat und Gouverneur Christer Horn, in der Sache vom 4. Oktober 1665 (schwed.)
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 23. Mai 1667 wegen Auszahlung des Gehalts von 4.000 Reichstalern an den neuen Gouverneur Baron Henrik Horn
- Regierungsschreiben vom Mai und November 1665 wegen Auszahlung einer Summe an den Generalmajor Adam von Weyher
- Gesuch des pommerschen Kammerdirektors Johan Sparfelt vom 29. August 1665 wegen Zahlung einer Summe für die pommerschen Garnisonen (mit Anlage) (Bem.: siehe auch unten)
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 18. August 1666 wegen Zahlung einer Summe an den Präsidenten Schweder Dietrich Kleihe für seine Kommission nach Gottorf, mit nachfolgender Regierungsverfügung an den Oberkämmerer
- Schreiben des Kammerkollegiums und des Gouverneurs Baron Gustav Horn vom Juli 1663 wegen Auszahlung einer Summe an den Oberst Johann Eckart Geiso (Giese, Geyso)
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 3. August 1661 wegen Zahlung rückständiger Gelder an den Oberst Jürgen Friedrich Öf(f)ener, mit Antwortschreiben der Regierung
- Schreiben des Kammerkollegiums an den Gouverneur Graf Hans Christoph von Königsmarck vom 7. September 1661 wegen einer Forderung der Erben des Louis de Geer hinsichtlich von zwei für die Elbe angeschafften Kriegsschiffen während des Dänisch-Schwedischen Kriegs 1643-1645, mit Antwortschreiben und Bericht Königsmarcks vom 24. September 1661 (mit Anlagen: Quittungen des Geer'schen Faktors Liebert Wolters in Hamburg von August bis Oktober 1645)
- Korrespondenz des Kammerkollegiums mit Gouverneur Königsmarck vom November 1661 bis Januar 1662 wegen Fertigstellung und Auslieferung der bremisch-verdischen Kammerrechnungen
- Korrespondenz vom April bis Juni 1673 wegen der Pension für den Generalmajor Johann von der Wyck
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 14. April 1673 zur Einbehaltung der Quartgelder aus dem Amt Rotenburg durch den Ambassadeur Graf Otto Wilhelm Königsmarck wegen geleisteter Bezahlung der metallenen Stücke für Rotenburg
- Schreiben der Regierung an das Kammerkollegium vom Juni 1673 bis März 1674 wegen verschiedener Haushaltssachen, insbesondere der hohen Spesen für Gesandtschaften und Kommissionen
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 1. Juli 1674 wegen Geldauszahlung nur gegen Vorlage schriftlicher Assignationen und Quittungen, mit nachfolgenden Regierungsverfügungen und Antwortschreiben der Regierung
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 23. November 1674 wegen Auszahlung einer Summe an den Residenten Johan Zacharias Cruse (Kruse) aus den Quartgeldern, mit nachfolgender Korrespondenz der Regierung mit dem Kommissar Johann Wolff in Verden und Antwortschreiben der Regierung, auch weiterer Verordnung des Kammerkollegiums vom 17. Juli 1675

- Verordnung des Kammerkollegiums vom 1. Juli 1675 wegen Kriegserklärung der Generalstaaten und Behandlung der holländischen Effekten
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 26. Juni 1675 wegen einer Reise des Kammerschreibers Johann Georg Jentzsch nach Stockholm zur Berichterstattung über die von ihm geprüften Strukturrechnungen, mit Antwortschreiben der Regierung vom 19. Juli wegen Verschiebung der Reise aufgrund noch nicht beendeter Kommissionsarbeit in Bremen
- Aktenstücke vom Dezember 1667 bis Januar 1668 zur Zahlung einer Summe an den fürstlich-württembergischen Superintendenten und Stadtpfarrer in Lauffen, Lic. Wilhelm Leyser, gewesener Hofprediger des Reichskanzlers Graf Magnus Gabriel De la Gardie, wegen von Königin Christina seinen Verwandten geschenkten und erblich an ihn gefallenen Geldern, auch Gesuche Leysers, Verordnung des Kammerkollegiums vom 11. Dezember 1667, Rekommendationsschreiben des Gouverneurs Baron Henrik Horn vom 17. Dezember 1667 und des Vizegouverneurs Graf Cordt Christoph von Königsmarck vom 21. Januar 1668 für Leyser
- Korrespondenz des Kammerkollegiums mit der Regierung vom September bis Dezember 1661 wegen Zahlung des Gnadenjahrs an die Gräfin Helene Elisabeth, geb. von Praunfalk, Witwe des Reichsrats und Präsidenten des Wismarer Tribunals, Graf Christoph Carl von Schlippenbach
- Notifikationsschreiben des Kammerkollegiums vom 9. April 1675 wegen Erhöhung des Gehalts für den Kanzler Esaias von Pufendorf
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 9. November 1665 wegen Erlasses der Quartgelder von den bremisch-verdischen Gütern der Brüder und Grafen Cordt Christoph und Otto Wilhelm von Königsmarck für geleistete Vorschüsse und Forderungen, mit nachfolgendem Schreiben der Regierung an die schwedische Krone vom 11. Dezember 1665
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 24. Mai 1669 wegen Abrechnung mit dem Residenten im Westfälischen Kreis, Johann Zacharias Kruse, und Bezahlung seiner Forderungen aus den rückständigen bremisch-verdischen Kreissteuergeldern von 1652-1655, mit nachfolgender Korrespondenz bis Juli 1670, auch Berichte des Oberkämmerers Amund Rosenacker dazu und königliches Schreiben vom 26. Juni 1669 (mit Anlagen) sowie Verzeichnis über die Verlegung der zur Eintreibung der Gelder verordneten Exekutoren und Beschwerdeschriften der Stadt Stade und der Bevollmächtigten der Neubelehnten
- Memorial des Reichsrats und Oberstatthalters in Stockholm, Axel Sparre, an die Regierung vom 26. Mai 1666 wegen Auszahlung seiner Forderung gemäß Assignation, auch Verordnung des Kammerkollegiums dazu vom 11. Juli 1666
- Verordnungen des Kammerkollegiums vom 6. und 11. November 1672 zum Militär- und Zivil-Etat (mit Anlage: Bremisch-verdischer Militär-Etat), auch nachfolgende Korrespondenz dazu

- Verordnung des Kammerkollegiums vom 7. Juni 1672 wegen Festnahme des aus der Haft geflohenen ehemaligen Proviantmeisters in Kristianstad/Blekinge, Gerdt Silens (Silentz), bei möglichem Eintreffen in Bremen-Verden, nachfolgendes Regierungsschreiben an die Städte Lübeck und Bremen vom 1. Juli und Antwortschreiben der Städte mit Fehlanzeigen
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 28. September 1668 wegen Erlasses der Quartgelder an die Landgräfin Eleonora Catharina von Hessen-Eschwege von ihren bremischen Besitzungen zur Bezahlung des Brautschatzes ihrer Töchter (mit Anlage: Königliche Verfügung vom 23. September 1668)
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 23. November 1665 wegen Erstattung einer Forderung der Brüder und Grafen Cordt Christoph und Otto Wilhelm von Königsmarck von 3.000 Reichstalern aus den Kontributionen ihrer bremischen Besitzungen, auch nachfolgendes Gesuch der Grafen vom 8. Januar 1666, mit Regierungsverfügung vom 8. Februar
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 11. März 1672 wegen Bestallung und Einführung des Daniel Sarnighausen als neuen Struktuar bei der Domkirche in Bremen anstelle des verabschiedeten Johann von Hassel (mit Anlage: Kautionsschrift des Generalmajors und Vizegouverneurs Graf Cordt Christoph von Königsmarck für Sarnighausen vom 4. März 1672)
- Verordnung des Kammerkollegiums vom 10. Oktober 1665 wegen Zahlung von Pensionsgeldern an Johan Werner, mit nachfolgender Regierungsverfügung und Gesuchen Werners aus Löbichin bei Halle vom 1. Mai und 2. September 1667 bzw. des Bevollmächtigten, Obergeneraladjutant Johann Friedrich Latermann, vom 3. November 1668 wegen weiterer Zahlung von Pensionsgeldern
- Beschwerdeschreiben des Kammerkollegiums vom 14. Juni 1675 wegen verspäteter Einsendung der bremisch-verdischen Bücher und Rechnungen, mit Antwortschreiben Rosenackers vom 5. Juli
- Diverse Aktenstücke von 1667/68 zur Veränderung im Zoll- und Akzisewesen, speziell zur streitigen Übertragung der bislang dem Landrentmeister zukommenden Inspektion und Einnahme der Zölle und Akzisen an den Inspektor Martin Bengtson, darunter:
-- Diverse Verordnungen des Kammerkollegiums vom 19. März 1668 zum Zoll- und Akzisewesen nach Vorstellung des Inspektors Martin Bengtson, versendet vom Gouverneur Baron Henrik Horn aus Stockholm an die Regierung am 15. April: wegen Untersuchung der Mängel bei den Zoll- und Akzisebedienten, Reformierung der Zustände und zukünftiger Erstellung von Vollmachten und Verpflichtungen sowie generell wegen des Zoll- und Akzisewesens; wegen der Belohnung für den Artilleriebuchhalter Johan Kynnardt (Kynnairdt); wegen Bestellung eines Visiteurs oder Kontrolleurs in Bremen und an der Weser; wegen der Restanten des verstorbenen Bremervörder Proviantverwalters Christian Wachsmuth; wegen der Akzisefreiheit des Drosten Jacob Weicker in Thedinghausen und des Barons Bidal im Amt Harsefeld; wegen des Zollortes Intschede; nachfolgende Schreiben und Verfügungen der Regierung, u.a. an das Kammerkollegium und die schwedische Krone vom 8./9. Mai 1668
-- Schreiben der Regierung an den Gouverneur Henrik Horn und an die schwedische Krone vom 3. Januar 1668 wegen vom Kammerkollegium verordneter Veränderung der Zoll- und Akzisehebung und zukünftiger Zulegung der Einnahme an den Inspektor Martin Bengtson; Bericht der Regierung über das Zoll- und Akzisewesen und die Aufgaben des Landrentmeisters Martin Hempel, diverse Berichte und Nachrichten zur Inspektion und deren Veränderungen von 1661 bis 1666; Verordnung des Kammerkollegiums vom 14. November 1667 wegen Übertragung der Einnahme und Inspektion an Bengtson
-- Schreiben Horns an die Regierung vom 16. Mai 1668 (mit Anlagen: Resolutionen des Kammerkollegiums vom 19. März 1668 auf die von Bengtson in einem Memorial vorgestellten Punkte vom 14. November 1667); Antwortschreiben und ausführliche Berichterstattung der Regierung an Horn vom 28. Mai 1668

- Verordnung des Kammerkollegiums vom 5. November 1672 wegen Zahlung von Unterhalt an den Oberst Christian Belling
- Aktenstücke von 1670 bis 1672 wegen vom Kammerkollegium angeordneter Bezahlung von 4.000 Reichstalern an den Reichsrat und Tribunals-Vizepräsidenten Graf Bengt Oxenstierna aus bremischen Etatsmitteln, darunter: Korrespondenzen der Regierung mit dem Kollegium und mit Oxenstierna, Bericht des Landrentmeisters Martin Hempel (mit Anlagen), Korrespondenz des Residenten der Königin Christina in Hamburg, Manoel Teixera, mit der Regierung vom September/Oktober 1672, Bericht Rosenackers vom 27. September 1672
- Königliche Verordnung zum Reduktionswerk und dessen Exekution vom 24. September 1668 (Druckschrift, schwed.)
- Regierungsverfügung an die Kammer vom 4. April 1664 wegen Erlasses der Quartgelder der Gräfin von Wasaburg beim Amt Wildeshausen
- Aktenstücke vom Oktober 1669 wegen Erläuterung einiger Observationen des Stockholmer Revisionskollegiums zu alten Rechnungen des Landrentmeisters Martin Hempel
- Bericht der Regierung an das Kammerkollegium vom 23. März 1671 zum Fehlverhalten des Proviantmeisters und kommissarischer Neubesetzung der Stelle mit dem Artilleriebuchhalter Kynnardt
- Bericht Rosenackers und des Landrentmeisters Jürgen von der Lieth vom 4. Februar 1675 zur geforderten Auszahlung von Reisegeldern an den Gouverneur, mit ausführlicher Darstellung des zerrütteten Etats
- Schreiben des Gouverneurs Graf Hans Christoph von Königsmarck an das Kammerkollegium vom 5. Mai 1655 wegen Sicherheiten für seine Darlehen von 60.000 bzw. 50.000 Reichstalern auf den großen Seezöllen in Kalmar und Västervik und fehlender weiterer Versicherungen
- Schreiben der pommerschen Regierung an die Regierung vom 23. September 1665 wegen Auszahlung von 11.000 Reichstalern für die pommerschen Garnisonen (mit Anlage: Memorial des pommerschen Kammerdirektors Johan Nilson Sparfelt vom 23. September 1665) (Bem.: siehe auch oben)

Alte Archivsignatur

Rep. 5a Fach 249 Nr. 20

Nebenlaufzeit von

1645

Nebenlaufzeit bis

1654

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Original A 0078 / 0