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NLA ST Rep. 5a Nr. 3966

Beschreibung

Identifikation

Titel

Verschiedene Verhandlungen in Kammer-Angelegenheiten

Vol. I

Laufzeit

1651-1671

Enthält

- Einrichtung des Kammerwesens, 1651 -
Regierungsverfügung an den Kämmerer Amund Amundsson und den Kassierer Philipp Hake vom 16. August wegen Auslieferung ihrer Rechnungen; Regierungsverfügung an den Kammer- und Kanzleirat Nicolaus von Höpken, den Oberkommissar Sven Strausberg, den Landrentmeister Christoph Wyneken, sowie an Amundsson und Hake vom 29. August wegen Auslieferung der Kammerrechnungen; Antwortschreiben und Bericht Hakes vom 4. September; Berichte Strausbergs und Wynekens vom 6. und 8. September über die Einrichtung des Kammerwesens in Bremen-Verden, auch gemeinsames Bedenken des Landdrosten, des Oberkommissars und des Landrentmeisters zum Kammerwesen vom 8. September (Entwurf)
- Finanzielle Rückforderungen, 1653 -
Bericht des Kämmerers Amundsson vom 28. Mai über die Restanten des gewesenen Bremer Domkapitels (mit Anlage: Verzeichnis der Meier des verstorbenen Legaten Johan Adler Salvius im Alten Land, die zu den Zehnten des Bremer Domkapitels von 1648 bis 1651 bezifferte Rückstände zu bezahlen hatten); nachfolgendes Regierungsmandat an die Gräfen des Alten Landes vom selben Tag wegen Vorladung der Meier und Zahlung der Restanten, sowie Untersuchungsbericht der Gräfen Dietrich von Düring und Matthäus von Haren dazu vom 18. Juni 1653 (mit Anlage: Protokoll vom 13. Juni)
Regierungsmandat an die Kammerbedienten vom 5. Juli 1653 wegen Rückzahlung der für die Reise des Kanzlers Johann Stucke nach Regensburg vorgesehenen und durch dessen vorherigen Tod nicht verwendeten Gelder durch Stuckes Erben, auch Regierungsmandat an den Sohn Dr. Johann Justus Stucke, Domherr in Hamburg, vom 31. Juli wegen Zahlung der Gelder; Regierungsmandat an die Kammerbedienten vom 5. Juli wegen Rückzahlung des bei den in Bremen-Verden durch den verstorbenen Rentmeister Wyneken gehobenen Satisfaktionsgeldern gemachten und einbehaltenen Überschusses durch dessen Erben
- Herrschaft Harsefeld, 1654 -
Gesuch der Catharina Ölgardt Meier, Witwe des Landrentmeisters Christoph Wyneken, seit 1650 Salvius'scher Pächter der Herrschaft Harsefeld, vom 12. Juni 1654 wegen Zahlung ihrer Rückstände aus der Herrschaft Harsefeld durch den neuen Donatar Baron Pierre Bidal bzw. dessen Bruder und Bevollmächtigten Baron Claudius Bidal und wegen weiteren Wohnrechts ihres Amtschreibers Gerhardt Strömer ebenda bis zur erfolgten Versicherung (mit Anlagen: Verzeichnis ihrer Restanten aus den Harsefelder Gütern, Regierungsverfügung an Claudius Bidal vom 7. Juni wegen Befriedigung der Witwe und Wohnrechts für Strömer); nachfolgende Regierungsverfügung vom 13. Juni wegen vorzunehmender Liquidation und Beibehaltung der Amtschreiber-Wohnung; Beschwerdeschrift der Witwe gegen Claudius Bidal und seinen Verwalter in Harsefeld vom 20. Juli (mit Anlagen, u.a.: Verzeichnis der Aussaat); Kommissionserteilung der Regierung an die Justizräte Adolf Benedict Marschalck und Joachim Schenke vom 24. Juli zu Vergleichsverhandlungen zwischen den Parteien

- Auszahlung einer Geldsumme zur Begräbnisfeier des in Polen verstorbenen Landgrafen Friedrich von Hessen-Eschwege an dessen Witwe Landgräfin Eleonora Catharina, 1656 -
Schreiben der Regierung an den Gouverneur Graf Hans Christoph von Königsmarck vom 4. Oktober 1656 wegen vom König angeordneter Zahlung einer Summe von 5.000 Reichstalern an die Landgräfin Eleonora Catharina von Hessen-Eschwege zum Begräbnis der Leiche ihres verstorbenen Mannes (mit Anlagen: Königliche Schreiben vom 13./14. Juli 1656); Antwortschreiben Königsmarcks aus Wismar vom 9. Oktober (mit Anlage: Schreiben Königsmarcks an die Landgräfin vom 6. Oktober); Schreiben der Landgräfin Eleonora Catharina an die Regierung aus Eschwege vom 26. September 1656 wegen Auszahlung der Gelder, mit Antwortschreiben der Regierung vom 14. Oktober wegen Ratenzahlungen; weitere Korrespondenz in der Sache vom Oktober bis Dezember 1656 (mit beigefügter Rechnung zur Ratenzahlung), auch Regierungsmandat an den Proviantmeister Martin Hempel vom 3. November wegen Auszahlung einer Teilsumme
- Diverse Darlehen, Versicherungen, Schuldverschreibungen u.a., 1656 bis 1663 -
Korrespondenz der Regierung mit dem Kauf- und Handelsmann Cornelius de Hertogh(e) in Hamburg vom November 1656 wegen verspäteter Rückzahlung eines Darlehens; Verpflichtung der Regierung vom 31. Januar 1657 wegen Auszahlung von Geldern an den Generalissimus Pfalzgraf Adolf Johann; Versicherung für Maria Agatha, Ehefrau des Gouverneurs Graf Hans Christoph von Königsmarck, vom 16. Mai 1657 wegen vorgestreckter Geldsumme; Obligation einiger Regierungs-, Justiz- und Kammerbedienten vom 19. Juni 1657 an die Bürgermeister der Stadt Stade wegen Zahlung einer Summe von 2.000 Reichstalern (Bem. dazu: kassiert); Schuldverschreibung von Daniel Nicolai, Nicolaus von Höpken und Dietrich von Düring vom 24. Juni 1658 an den Landrentmeister Rudolf Wissing wegen des rückständigen dänischen Solds aus der nunmehr vom dänischen Generalmajor Eggerich Johann Lübbes an Schweden abgetretenen Festung Bremervörde; Verschreibung der Regierung vom 5. Juli 1658 für den Oberkommissar Sven Strausberg wegen Bezahlung der Zehrungskosten einiger noch in Krempe gefangener Offiziere; Verschreibung der Regierung vom 13. April 1659 für den Landrentmeister Rudolf Wissing und den Proviantmeister Martin Hempel wegen Anleihe einer Summe von 3.000 Reichstalern in Hamburg zur Pachtung und Bestellung von zwei englischen Kriegsschiffen auf der Elbe; Regierungsmandate an das Konsistorium und an Christian Daniel Stucke, Gräfe im Land Kehdingen, Bützflethscher Teil, vom 5. Oktober 1658 wegen rückständiger Bruchgelder, mit Antwortschreiben des Konsistoriums vom 9. Oktober; Memorial der Witwe des Landrentmeisters Rudolf Wissing, Catharina Ölgardt Meier, vom 18. Dezember 1662 wegen dessen Rechnungen von 1657 bis 1659, auch Memorial des Proviantmeisters Johann Bugge dazu vom 19. Februar 1663; Memorial des Rentmeisters Martin Hempel vom 25. September 1661 wegen seiner Streitsache mit dem Etatsauditeur Christoph Jüchter, auch Jüchters Schreiben dazu vom 18. November 1661

- Das Vorwerk Campe, 1663-1671 -
Königliches Schreiben an die Regierung vom 8. Juli 1663 wegen Wiedereinlösung des von Königin Christina an die Stadt Stade donierten und von der Stadt an den Gouverneur Graf Hans Christoph von Königsmarck verkauften Vor- und Ackerwerks in Campe zur Nutzung durch den neuen Gouverneur Baron Gustav Horn und seine Amtsnachfolger; Antwortschreiben der Regierung vom 6. August wegen Zustimmung der Königsmarck'schen Erben zur Wiedereinlösung gegen Erstattung des Kaufgeldes; Schreiben Gustav Horns aus Stockholm vom 18. Juli, mit Antwortschreiben der Regierung vom 6. August; Schreiben Horns an die Stadt Stade vom 18. Juli, mit beigefügtem königlichen Schreiben vom 11. Juli; Originalvertrag vom 26. September 1663 zwischen den Brüdern und Grafen Cordt Christoph und Otto Wilhelm von Königsmarck einerseits und Bürgermeister und Rat der Stadt Stade andererseits wegen Wiedereinlösung des Vor- und Ackerwerks in Campe gegen Auszahlung einer Teilsumme und Verpfändung des Sassenmoors und der Zehntgelder in Geversdorf an die Brüder bis zur Zahlung der restlichen Kaufsumme (mit Stadtsiegel); Entwurf der Ratifizierungs- und Bestätigungsurkunde der Regierung dazu vom 3. Oktober 1663; Schreiben der Regierung an die schwedische Krone vom 15. Oktober wegen königlicher Ratifikation des Vertrags; Bericht der Stadt Stade zu den Umständen der Überlassung des Vorwerks Campe an Gouverneur Königsmarck, mit Gesuch um Wiederüberlassung des Vorwerks an die Stadt zu den genannten Bedingungen zwecks Wiedereinräumung an Gouverneur Horn (undatiert, 1663); Gesuch der Stadt Stade vom 2. Dezember 1664 um Bezahlung der anfallenden Zinsen aus der königlichen Kasse; weitere Aktenstücke vom Oktober/November 1671 wegen geforderter Zahlung der Quartgelder von den donierten Gütern der Klöster St. Marien und St. Georg durch die Stadt Stade, insbesondere wegen Verrechnung mit der Vorwerks-Forderung, mit beigefügten Berechnungen
- Aktenstücke zur Forderung des Oberkämmerers Amund Rosenacker an die Donatare des gewesenen bremischen Domkapitels, 1663-1670, u.a.:
Assignation des Reichskammerkollegiums für Rosenacker vom 7. August 1663 an das gewesene Bremer Domkapitel wegen seines 1657 für die königliche Hofhaltung in Wismar geleisteten Vorschusses (schwed.); Verzeichnis über die Verteilung der assignierten Summe auf die Donatare des Domkapitels; Schreiben des Bremer Baumeisters Johann von Hassel; Forderungen an die bzw. Beschwerden der Donatare, u.a. Resident Johann Steiniger in Bremen, Drost Jacob von Weicker zu Thedinghausen in Vollmacht der Wittenberg'schen Erben, Leibarzt Dr. Hermann Kleberfeld, Christina Freifrau von Wrangel, geb. Gräfin zu Wasaburg, wegen Wildeshausen, Kapitän Rütger Pelt in Vollmacht der Erben des Leibarztes Dr. Johann von Wullen, Paul von Issendorff in Vollmacht des Generalleutnants Burchard Müller, Major Wilhelm Heinrich Scheer, Oberst Patrick Mohr (More) und Reichsrat Mattias Biörenklou; diverse Gesuche und Berichte Rosenackers; diverse Regierungsverfügungen; Verzeichnisse der rückständigen Gelder des Domkapitels und der Unterstifter in Bremen (Kontribution aus den Jahren 1649 bis 1651 sowie Kreisgelder von 1653-1655); Verzeichnis der den ehemaligen Kapitularen aus den Einkünften des Domkapitels gewährten Unterhaltsgelder
- Regierungsmandat und Berichte der Bedienten wegen der rückständigen Strafgelder aus der Süderstadt Verden, November/Dezember 1663

- Aktenstücke zur Forderung des Landrentmeisters Martin Hempel an das Land Kehdingen, Freiburgischer Teil, 1663-1664
- Aktenstücke zu Forderungen des königlichen Sekretärs Franz Joel Örnstedt bzw. des Wismarer Rentmeisters Johan Abraham Renner wegen der Wismarer Garnison und Assignationen an die Kontributionsrückstände im Land Kehdingen, Freiburgischer Teil, 1664
- Gesuch der Witwe des Landrentmeisters Rudolf Wissing, Catharina Ölgardt Meier, vom 23. März 1664 um Auslieferung der Restanten zur finalen Ablegung der Rechnungen ihres verstorbenen Mannes in Stockholm; Entschuldigungsschreiben des Amtmanns Arnold Clodius in Hagen vom 16. April 1664 wegen Nichterscheinens zum Liquidationstermin
- Verzeichnis rückständiger Bruchgelder, sowie Regierungsmandate vom 18. Mai 1664 an Henning Weesemann, Amtmann in Ottersberg, Johann Heinrich Schultze, Richter zu Osten, und die Witwe des Claus von der Decken wegen Abtragung der rückständigen Bruchgelder; Antwortschreiben der Christina von Sangerhausen, Witwe des Claus von der Decken, vom 1. Juni 1664 wegender geforderten Zahlung der Strafgelder ihres verstorbenen Sohnes Claus, auch Verzeichnis der kontributionsfreien Güter, die Claus von der Decken der Jüngere im Freiburgischen Teil Kehdingens besitzt; Antwortschreiben Weesemanns vom 2. Juni 1664
- Aktenstücke zu den 1662 vom Bremer Baumeister Johann von Hassel bei der Kammer vorgestreckten und deponierten 1.000 Reichstaler Armengelder und deren Verwendung, 1664-1669
- Memorial Rosenackers vom 13. Januar 1665 wegen der beim neuen Land Wursten aus der Zeit des verstorbenen Rentmeisters Wissing herrührenden Restanten, mit nachfolgendem Bericht der Interessenten des neuen Landes Wursten vom 16. März

Alte Archivsignatur

Rep. 5a Fach 248 Nr. 16/1

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Original A 0078 / 0