Die Forderungen Joachims und Reinhards von der Schulenburg an die Grafen von Regenstein wegen ihrer Pfandgüter Westerburg, Westerhausen, Weddersleben, der Zehnten zu Wienrode und Cattenstedt und der Blankenburgschen Eisenhütte und des Kohlenhandels
Enthält: Joachim von der Schulenburg protestiert gegen die Beschwerung der Einwohner der verpfändeten Dörfer mit neuen Diensten und gegen die anderweitige Verpfändung der Güter sowie wegen der Bürgschaft bei den Geschwistern von Leipzig zu Quedlinburg und bei Alexander Macholt. Streitigkeiten wegen Anlage eines Erbregisters des Amtes Westerburg. Schulenburg kündigt die Pfandschaft an Börnecke, Westerhausen und Weddersleben. Verhandlungen mit Herzog Julius wegen lehnsherrlichen Konsenses über Verpfändungen namentlich an den v. Sunthausen. Die Bürgschaft für die an Macholt verpfändete Papiermühle. Die Grafen leihen von Herzog Julius 6000 Tlr. zur Tilgung ihrer Schulden bei Plate und Deventer zu Hildesheim und versetzen dafür ihre ganze Herrschaft auf ein Jahr. Zur Konsolidierung der Schuld nehmen sie von Joachim von der Schulenburg 6000 Taler auf 6 Jahre gegen Versetzung des Blankenburger Eisenhandels auf. Herzog Julius macht seine Zustimmung von der Verschreibung der Westerburg abhängig; die Grafen räumen dies ein vorbehaltlich der Zustimmung des Domkapitels zu Halberstadt als Lehnherrn und des v. d. Schulenburg als derzeitigen Pfandinhabers der Westerburg
1570 - 1575
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Prov.: Regg. in Bl. u. Wfb- Bl 1 Fb. 1 Nr. 35. 35a
Blankenburg, Eisenhütte
Cattenstedt, Zehnt
Weddersleben
Westerburg, Amt
Westerhausen
Wienrode, Zehnt
Deventer, Hildesheim
Julius, Herzog von
Leipzig, Geschwister von
Macholt, Alexander
Plate, Hildesheim
Reinstein, Grafen von
Schulenburg, Joachim von der
Schulenburg, Reinhard von der
Sunthausen, von
Eisenhandel
Papiermühle
| Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
|---|---|---|---|
| Sicherungsfilm | Akte | 0003 / 260 |
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| Original | Akte | 0003 / 260 |
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Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v5603283