Dr. jur. utr. Genesius de la Porta de Navaria, Konsistorialadvokat (sacrique consistorii ecclesiae Romanae advocatus), hat durch Kaiser Sigismund die Vollmacht erhalten, illegitime Kinder zu legitimieren (super legitimandis Bastardis). Er nimmt die davon lautende Urkunde von 1433 Juli 12 wörtlich in jetzige auf und erfüllt auf dieser Grundlage die Bitte der drei Söhne des Ike Onneken von Inhausen: Aleke, Gerke und Ulke (immer folgendermaßen in der langatmigen Urkunde genannt: Aleke Ikesone, Gerke Ikesone, Ulke Ikesone), die sich durch den Pfarrer (plebanus) von Sengwarden (Sovenwert) an ihn gewandt haben; sie sind Sprösslinge zweier Unverheirateter (de soluto geniti et soluta), also unehelich. Er spricht sie frei vom Makel der unehelichen Geburt (defectus natalium) und schreibt ihnen den Eid der Treue gegen den römischen König Friedrich (III.) vor, indem er die Formel wörtlich aufnimmt.
1450 April 7, Rom
07.04.1450
Ausfertigung; lat.; Pergament, 36 x 45 cm; Plica: 6,5 cm. - Siegel: nein (unbesiegelt, Notarssignet, unten Hanfschnur). - Beilagen: ja. - Druck: OUB 6, Nr. 168.
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| Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Original | Urkunde | 1140 / 1 |
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Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v515232