1470 August 3; Lüneburg
Johannes Kannemann, Bruder des Minoritenordens, Professor der Theologie und für diesen Zweck bestellter Generalkommissar für die Kirchenprovinz Bremen und die Diözesen Verden, Havelberg und Schleswig, stellt auf Grund der Erlaubnis Papst Pauls II. und im Auftrag des Erzbischofs Laurentius von Ferrara den Brüdern Johann, Klaus, Dietrich und Orneyt von Zesterfleth und ihrer Schwester Katharina im Anbetracht ihrer Verdienste bei der Verteidigung des wahren Glaubens gegen die Häretiker einen Ablaßbrief aus. Die Geschwister dürfen einen Beichtvater, der ihnen einen vollkommenen Ablaß ihrer Sündenstrafen gewährt, frei wählen. Siegelankündigung des Ausstellers.
"Datum Luneborch anno Domini 1470 die vero 3a mensis Augusti".
Ausf., Perg., lat.; das angekündigte Siegel ab. In dorso Inhaltsvermerk.
Abdruck: Jobelmann, Befugnisse des Beichtvaters, in: Stader Archiv AF 4 (1871), S. 397-399. Die Urkunde befand sich schon damals im Besitz des Vereins.
- 1470
Fa 3 Nr. 3 Anhang
A 62
Familie v. Zesterfleth
Bremen, Generalkommissar Johannes Kannemann
Ferrara, Laurentius Erzbischof v.
Havelberg, Generalkommissar Johannes Kannemann
Lüneburg, Ausstellungsort
Schleswig, Generalkommissar Johannes Kannemann
Verden, Generalkommissar Johannes Kannemann
Kannemann, Johannes, Generalkommissar Bremen usw.
Laurentius, Erzbischof v. Ferrara
Paul II., Papst
Zesterfleth, Dietrich v.
Zesterfleth, Johann v.
Zesterfleth, Klaus v.
Zesterfleth, Orneyt v.
Ablaßbrief
Type | Name | Access | Info |
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Sicherungsfilm | ? | 0019 / 0 | |
Original | Urkunden | 0019 / 0 |
Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3321926