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Der Vikar Klaus von dem Dieke, Inhaber des Andreasaltars in der Pfarrkirche St. Cosmae & Damiani zu Stade ("in der Kerken Sunte Cosme unde Damiani bynnen Staden"), gibt dem Krameramt ("Kremerampte") zu Stade ein Kapital von 65 Mark, wofür das Amt jährlich zu Ostern dem Inhaber dieses Altars zwei Mark auszahlen soll. Außerdem sollen die Angehörigen des Amtes jährlich am St. Paulstag im Mitsommer (30. Juni) in der Kirche abends eine Memorie abhalten lassen mit Vigilien und vier Lichtern am Sargtuch ("bolk") und mit Glockenläuten sowie am Morgen eine Seelenmesse mit Sargtuch, Lichtern und Orgelspiel zum Gedächtnis an den Stifter, seine Eltern Johan und Margarethe von dem Dieke, seine Geschwister und das ganze Geschlecht. Dabei sollen der Pfarrer, der Kaplan und neun Priester dieser Kirche mitwirken. Dafür sollen der Pfarrer zwei Schilling, der Kaplan, der die Messe hält, vier Witte und die anderen neun Priester jeweils einen Schilling erhalten, der Küster für das Läuten und der Organist und der Bälgetreter das, was bei der Kirche üblich ist. Der verbleibende Rest der Rente fällt dem Krameramt zu. Von dem darüber ausgefertigten Instrument bleibt ein Exemplar beim Amt, das andere bei der Vikarie.
"Vor dat etc. LXI Jar".
Gleichzeitige Abschrift, Perg., dt.; kein Siegel vorhanden.
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M Nr. 2 Anhang
A 15
Krameramt Stade
Stade, Krameramt
Stade, St. Cosmae, Andreasaltar
Stade, St. Cosmae, Vikar Klaus v. d. Dieke
Dieke, Johann v. d.
Dieke, Klaus v. d., Vikar St. Cosmae Stade
Dieke, Margarethe v. d.
Memorienstiftung
Type | Name | Access | Info |
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Sicherungsfilm | ? | 0019 / 0 | |
Original | Urkunden | 0019 / 0 |
Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v3321925