Drucken

NLA HA Hild. Br. 3/3 Nr. 19

Beschreibung

Identifikation

Titel

Kloster St. Maria Magdalena vor Hildesheim gegen den Rat der Altstadt Hildesheim wegen der Wallgerechtigkeit und der städtischen Befestigungsanlagen auf dem Grund und Boden des Klosters

Laufzeit

1467 - 1722

Enthält

u.a. fol. 1-17: Verhandlungsprotokoll 1467-1497; hrsg. v. Richard Doebner, Aufzeichnungen aus dem Maria Magdalenenkloster zu Hildesheim (1467-1497), in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Niedersachsen Jg. 1904, S. 199-248.

fol. 62: 1497 August 9.
Bischof Berthold von Hildesheim entscheidet im Streit zwischen dem Kloster St. Maria Magdalena vor Hildesheim und dem Hildesheimer Stadtrat um den vom Rat zur Stadtbefestigung auf dem Grund und Boden des Klosters angelegten neuen Graben. Zeugen sind Tiele Brand, Propst, Dr. Henning Jahrmarkt, Gerd von Güstrow, Johann von Teteleben und Lippold von Bothmer, Scholaster bzw. Domherren zu Hildesheim. Siegelankündigung des Ausstellers.
Abschrift Ende 17. Jh.
Verlorene Ausf.: Hild. Or. 1 Hildesheim, St. Maria Magdalena Nr. 311.
Druck: Doebner, UB Stadt Hildesheim 8 Nr. 348.

fol. 69: 1526 Juni 28, Hildesheim.
Priorin Elisabeth von Arxleben, Subpriorin Dorothea Hiddessen und der ganze Konvent des Klosters Maria Magdalena vor Hildesheim urkunden über einen volkstümlich "Vinea" genannten Platz.
Notariatsinstrument des Hildesheimer Klerikers Heinrich Buring, Pergament.

fol. 105-106: 1571 Juli 25.
Bischof Burkhard von Hildesheim schlichtet den Streit zwischen dem Kloster St. Maria Magdalena vor Hildesheim und dem Hildesheimer Stadtrat dahingehend, daß das Kloster den ihm im Vertrag von 1497 zugesprochenen Werder, Wall und Graben nebst der Fischerei in diesem an den Rat zur Verwendung für Befestigungszwecke überläßt und im Gegenzug dafür vom Rat den alten Stadtgraben bis an die Stadtmauer und an die Grenze des Klosterbezirks zur Nutzung erhält. Siegelankündigung des Ausstellers und der Streitparteien.
Abschrift Ende 17. Jh.
Verlorene Ausfertigung: Hild. Or. 1 Hildesheim, St. Maria Magdalena Nr. 426.
Druck: Doebner, UB Stadt Hildesheim 8 Nr. 943.

fol. 107: 1346 März 17, Hildesheim.
Abt Konrad und der Konvent des Michaelisklosters zu Hildesheim bekunden, dass sie dem Kloster St. Maria Magdalena vor Hildesheim einen sich westlich des Michaelisklosters vom Stadtgraben bis zur Innerste erstreckenden Weinberg, der schon seit mehreren Jahren wüst liegt, für 24 1/2 Mark Silber verkaufen. Die Verkäufer behalten sich für 20 Jahre ein Rückkaufrecht vor. Siegelankündigung der Aussteller.
Abschrift 2. Hälfte 17. Jh. (nach 1656).
Verlorene Ausfertigung: Hild. Or. 1 Hildesheim, St. Maria Magdalena Nr. 204.
Druck: Doebner, UB Stadt Hildesheim 1 Nr. 953.
Regest: Hoogeweg, UB Hochstift Hildesheim 5 Nr. 200.

fol. 107: 1357 Mai 27.
Abt Hartmann, Prior Hilmar und der Konvent des Michaelisklosters zu Hildesheim bekunden, dass sie - um Bischof Heinrich III. von Hildesheim das Geld zur Bezahlung des für das Hochstift Hildesheim erworbenen Schlosses Wohldenstein entrichten zu können - dem Kloster St. Maria Magdalena vor Hildesheim für 55 Mark Silber einen vom Stadtgraben bis an die Innerste reichenden Weingarten zu Hildesheim verkaufen. Siegelankündigung der Aussteller. Zeugen sind Dechant Heinrich und die Kanoniker Berthold von Holthusen und Magister Johann von Minden des Kreuzstifts zu Hildesheim, der Priester Alexander von Alfeld, die Hildesheimer Bürgermeister Albert von Damme und Hans Berne sowie Hennecke Repener, Bürger der Neustadt Hildesheim.
Abschrift 2. Hälfte 17. Jh. (nach 1656).
Verlorene Ausfertigung: Hild. Or. 1 Hildesheim, St. Maria Magdalena Nr. 219.
Druck: Doebner, UB Stadt Hildesheim 2 Nr. 132.
Regest: Hoogeweg, UB Hochstift Hildesheim 5 Nr. 729.

Nebenlaufzeit von

1346

Nebenlaufzeit bis

1357

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Sicherungsfilm Akte 0033 / 5
Original Akte 0033 / 5