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NLA HA Hild. Br. 3/3 Nr. 20

Beschreibung

Identifikation

Titel

Kloster St. Maria Magdalena vor Hildesheim gegen die Hager Bauerschaft der Altstadt Hildesheim und den Stadtkommandanten Hagemann daselbst wegen der Wallgerechtigkeit und der städtischen Befestigungsanlagen auf dem Grund und Boden des Klosters

Laufzeit

1676 - 1774

Enthält

u.a. fol. 8: Handzeichnung von der Lage des Klostergartens und des Verlaufs von altem und neuem Stadtgraben (ca. 1704);

fol. 9-10: 1571 Juli 25.
Bischof Burkhard von Hildesheim schlichtet den Streit zwischen dem Kloster St. Maria Magdalena vor Hildesheim und dem Hildesheimer Stadtrat dahingehend, dass das Kloster den ihm im Vertrag von 1497 zugesprochenen Werder, Wall und Graben nebst der Fischerei in diesem an den Rat zur Verwendung für Befestigungszwecke überläßt und im Gegenzug dafür vom Rat den alten Stadtgraben bis an die Stadtmauer und an die Grenze des Klosterbezirks zur Nutzung erhält. Siegelankündigung des Ausstellers und der Streitparteien.
Abschrift Ende 17. Jh.
verlorene Ausf.: Hild. Or. 1 Hildesheim, St. Maria Magdalena Nr. 426.
Druck: Doebner, UB Stadt Hildesheim 8 Nr. 943.

fol. 10-11: 1497 August 9.
Bischof Berthold von Hildesheim entscheidet im Streit zwischen dem Kloster St. Maria Magdalena vor Hildesheim und dem Hildesheimer Stadtrat um den vom Rat zur Stadtbefestigung auf dem Grund und Boden des Klosters angelegten neuen Graben. Zeugen sind Tiele Brand, Propst, Dr. Henning Jahrmarkt, Gerd von Güstrow, Johann von Teteleben und Lippold von Bothmer, Scholaster bzw. Domherren zu Hildesheim. Siegelankündigung des Ausstellers.
Abschrift Ende 17. Jh.
Verlorene Ausf.: Hild. Or. 1 Hildesheim, St. Maria Magdalena Nr. 311.
Druck: Doebner, UB Stadt Hildesheim 8 Nr. 348.

fol. 339: 1357 Mai 27.
Abt Hartmann, Prior Hilmar und der Konvent des Benediktinerklosters St. Michaelis zu Hildesheim bekunden, dass sie - um Bischof Heinrich III. von Hildesheim das Geld zur Bezahlung des für das Hochstift Hildesheim erworbenen Schlosses Wohldenstein entrichten zu können- dem Kloster St. Maria Magdalena vor Hildesheim für 55 Mark Silber einen vom Stadtgraben bis an die Innerste reichenden Weingarten zu Hildesheim verkaufen. Siegelankündigung der Aussteller. Zeugen sind Dechant Heinrich und die Kanoniker Berthold von Holthusen und Magister Johann von Minden des Kollegiatstifts St. Crucis zu Hildesheim, der Priester Alexander von Alfeld, die Hildesheimer Bürgermeister Albert von Damme und Hans Berne sowie Hennecke Repener, Bürger der Neustadt Hildesheim.
Abschrift von 1704.
Verlorene Ausf.: Hild. Or. 1 Hildesheim, St. Maria Magdalena Nr. 219.
Druck: Doebner, UB Stadt Hildesheim 2 Nr. 132.
Regest: Hoogeweg, UB Hochstift Hildesheim 5 Nr. 729.

fol. 338: 1357 Mai 29.
Bischof Heinrich III. von Hildesheim bestätigt den Verkauf eines Weingartens in Hildesheim durch Abt und Konvent des Benediktinerklosters St. Michaelis zu Hildesheim an Propst, Priorin und Konvent des Klosters St. Maria Magdalena vor Hildesheim. Siegelankündigung des Ausstellers.
Abschrift von 1704.
Verlorene Ausf.: Hild. Or. 1 Hildesheim, St. Maria Magdalena Nr. 220.
Hinweis: Doebner, UB Stadt Hildesheim 2 Nr. 132 Anm.; Hoogeweg, UB Hochstift Hildesheim 5 Nr. 729

Nebenlaufzeit von

1357

Nebenlaufzeit bis

1571

Repräsentationen

Typ Bezeichnung Zugang Info
Original Akte 0033 / 5
Sicherungsfilm Akte 0033 / 5