Bensinger, Albert Josef
Heimatort: Marazlienfeld/Bessarabien (ehem. Rumänien)
geb. 1912 in Teplitz/Bessarabien
männlich
Aufenthaltsorte:
1. Bukarest, Lager (1944)
2. Ghencea, Lager (1944)
3. Rumänien (1945-1950)
4. Bukarest, Gefängnis (1950)
5. Bicaz, Lager (1950-1952)
6. Barcea Mare, Lager (1952-1953)
7. Bukarest (1953-1955)
Volksdeutscher (1941 eingebürgert), Lehrer
Als Volksdeutscher bis 1940 in Bessarabien wohnhaft, nach
Besetzung durch Sowjets 1940 Umsiedlung ins Sudetenland,
1942 zur Wehrmacht einberufen und dort zumeist als Dol=
metscher eingesetzt. 1944 in rumänische Kriegsgefangen=
schaft geraten, auf einem Hungermarsch zwischen zwei La=
gern geflohen. Schlug sich dann mit Gelegenheitsarbeiten
unter falscher Identität bis 1950 in Rumänien durch, 1950
überprüft, identifiziert und zu zwei Jahren Zwangsarbeit
verurteilt. 1953 mit schweren Gesundheitsschäden entlassen,
aber weiterhin wöchentliche Polizeiverhöre. Nach Adenauers
Moskau-Reise im Dezember 1955 entlassen. (Ausführlicher Le=
benslauf und detaillierte Schilderung der Verhöre und Aus=
reisebemühungen.)
1956
Nds. 386 Acc. 66/85 Nr. A 333
bensinger albert j 01
| Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
|---|---|---|---|
| Original | Akte | 1985 / 67 |
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Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v2459173