(2) Dorothea von der Lieth, Witwe des Hermann von Sandbeck zu Sandbeck, und ihr Sohn Jürgen Franz von Sandbeck bzw. deren Vormünder
(3) Heinrich Bessel, braunschweig-lüneburgischer Kanzler zu Harburg
(4) Kl.: Dr. Joachim Zander (P)
Bekl.:
(5) Appellationis
Auseinandersetzung um eine Vertragsaufhebung: 1635 hatte Hermann von Sandbeck an Bekl. seine im Stift Minden gehabten Schulden abgetreten, wegen der Befriedigung wurde ein Vertrag zwischen beiden geschlossen, den Sandbeck vermeintlich nicht einhielt. Nach dem Tod des Sandbeck 1644 kam es zum Streit, Bekl. belangte Kl. wegen seiner Ansprüche. Die Landesregierung erkannte am 04.04.1653, dass der fragliche Vertrag aufzuheben sei. Kl. wurden gegen Exekutionsandrohung zur Liquidation verurteilt, die dazu bereits berufenen Kommissare sollten allerdings zunächst eine gütliche Vereinbarung versuchen. Gegen das Urteil appellierten Kl. an das Tribunal, das den Prozess am 27.09.1653 annahm (siehe weiter Nr. 1274, 1275, 1298).
(6) 1. Landesregierung 1651 - 1653
2. Tribunal 1653
(7) von Notar Nicolaus Bartels am 13.04.1653 aufgenommenes Appellationsinstrument (prod. 16.09.1653), mit Gravamina und Anlagen: Urteil der Landesregierung vom 04.04.1653, Edikt des Tribunals vom 06.06.1653
(8) 12 Bl.
Laufzeit: 16.09. - 27.09.1653
16.09.1653 - 27.09.1653
1
Stade: Rep. 28 I S 6 Bd. I
B S 1 N. 1
s
1653
Minden, Stift, Schulden, Sandbeck, Hermann von
Bessel, Heinrich, Kanzler, Harburg
Lieth, Dorothea von der, verw. von Sandbeck
Sandbeck, Hermann von, Sandbeck
Sandbeck, Jürgen Franz von
Bartels, Nicolaus, Notar
Zander, Joachim, Dr., Prokurator
Schulden, Sandbeck, Hermann von
Landesregierung, Vorinstanz
| Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
|---|---|---|---|
| Original | Akte | 9999 / 999 |
|
Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1196181