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StadtA HOL Bestand 2619

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Sonstige Schulen in Trägerschaft der Stadt Holzminden

Laufzeit

1903-2016

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung

Reste des Schriftgutes verschiedener Schulen.

Geschichte des Bestandsbildners

a) Die Knabenschule, später Volksschule An den Teichen wurde 1901 bis 1903 zur Entlastung der Bürgerschule an der Karlstraße erbaut. Nach Abtrennung des Sekundarbereichs als Hauptschule und deren Übergang in die Trägerschaft des Landkreises zum 1. Januar 1976 wurde die Schule kurzzeitig als "Grund- und Hauptschule" bezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt nutzte sie auch Klassenräume der ehemaligen Realschule an der Stadthalle. Der städtische (Grundschul-)Teil dieses Konstrukts ging 1978 in der neuen Grundschule Sollingstraße als Außenstelle auf.
b) Mit Gründung der Volksschule Am Grimmenstein als dritter Volksschule wurde zum Beginn des Schuljahres 1957 in den Holzmindener Volksschulen (bisher: Jungen- bzw. Mädchenschule) die Koedukation eingeführt. Nach den Sommerferien konnte das neue Schulgebäude am nordöstlichen Stadtrand bezogen werden. Auch sie wurde mit Abtrennung des Sekundarbereichs zur "Grund- und Hauptschule". Zuletzt einzügig, wurde die Grundschule zum 1. August 1989 der GS Karlstraße zugelegt.
c) Mit Beginn des Schuljahres 1978/79 wurde die eigenständige Grundschule Sollingstraße errichtet. Sie nutzte als Außenstelle weiterhin Klassenräume in der bisherigen Grund- und Hauptschule An den Teichen, bis dieser Bereich 1987 als selbständige Grundschule Billerbeck (später wieder: An den Teichen) abgetrennt wurde.
d) Zum Schuljahrsbeginn 2004/05 entstand durch erneute Zusammenlegung der beiden vorgenannten Grundschulen die Verlässliche Grundschule Grimmenstein in den Gebäuden der früheren Volksschule (s. o.), zunächst noch mit einer Außenstelle in der Sollingstraße. Nach einem Jahr wurde dieses Provisorium beendet, und die Schule erhielt ihren endgültigen Namen "Astrid-Lindgren-Schule" (übernommen von der zwischenzeitlich hier untergebrachten Orientierungsstufe).

Bestandsgeschichte

Der ehemalige Bestand "C.4", jetzt "Bestand 2619", wurde zunächst aus wenigen versprengten Akten, u. a. aus dem Gebäude der ehemaligen Grundschule Sollingstraße, gebildet (Nr. 1 bis 20).
Ab Dezember 2021 konnte er durch Unterlagen, die sich im Keller der Astrid-Lindgren-Schule befanden, beträchtlich erweitert werden (Nr. 21 bis 97). Dort vorgefunden wurden vor allem die Registraturen der aufgelösten Grundschulen Sollingstraße sowie An den Teichen. Diese Unterlagen mussten einer strengen Bewertung unterzogen werden, um den Umfang des übernommenen Schriftgutes in vertretbaren Grenzen zu halten. Ausgewählt wurden vor allem Protokolle verschiedener zentraler Gremien: Fach- und Gesamtkonferenzen, Dienstbesprechungen, Schulelternrat; außerdem für die Ebene des Schulaufsichtsamtes Protokolle der Schulleiterdienstbesprechungen sowie des Lehrerpersonalrates, da diese in der Regel nicht vom Landesarchiv übernommen werden. Sofern vorhanden, wurden selbstverständlich auch die Hauptbücher übernommen. Ansonsten gelangten beispielhaft Akten, aus denen Angaben zum realen Schulalltag gewonnen werden können, in das Stadtarchiv.
Letzteres gilt auch für einige bei dieser Gelegenheit bereits von der Astrid-Lindgren-Schule abgegebene Unterlagen.
Fotografien aus der Grundschule Sollingstraße wurden zur Fotosammlung (Bestand 8101) gelegt.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

1,4

Bearbeiter

Matthias Seeliger

Benutzung

Im Rahmen der rechtlichen Vorgaben ohne Einschränkung. Für Unterlagen mit personenbezogenen Daten gelten teilweise lange Sperrfristen.
Letzte Aktualisierung: 25.08.2022.