Drucken

LkAH N 134

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Nachlass Gerhard Kunze

Laufzeit

1911-1991

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Geboren am 29. Juli 1892 als Lehrersohn in Hartenstein (Erzgebirge) besuchte Gerhard Kunze das Gymnasium in Schneeberg und studierte Theologie an den Universitäten Jena und Leipzig, Nach Teilnahme am Ersten Weltkrieg als Offizier legte er im Juli 1919 die erste theologische Prüfung ab. Es folgten der Besuch des Predigerkollegiums St. Pauli in Leipzig, die zweite theologische Prüfung (Oktober 1920) und am 15. April 1921 die Ordination in der Thomaskirche in Leipzig. Im gleichen Jahr trat er an der Friedenskirche in Leipzig-Gohlis sein erstes Pfarramt an. 1925 wurde Kunze Studentenpfarrer in Leipzig, von dieser Funktion aber 1933 durch den kommissarischen Landesbischof von Sachsen, Friedrich Coch, enthoben. Nach dem Wechsel in die hannoversche Landeskirche amtierte er zwischen 1933 und 1946 als Pastor in Hannover-Bothfeld und ab 16. Mai 1946 als Stadtsuperintendent von Hannover. Ende 1948 trat er in den Ruhestand. Er schied danach ganz aus der hannoverschen Landeskirche aus und wurde im Mai 1950 zum Studiendirektor des Predigerseminars in Preetz (Holstein) ernannt. Kunze, dessen Spezialgebiet die Liturgiewissenschaft war, war neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit Redakteur und Herausgeber der "Monatsschrift für Gottesdienst und kirchliche Kunst" und der "Monatsschrift für Pastoraltheologie". Er starb am 25. Oktober 1954 in Hofgeismar.
Kunzes Nachlass wurde im April 2003 durch seine Tochter Christine dem Landeskirchlichen Archiv übergeben.

Verwandte Bestände: B 7 (Personalakten von Pastoren) Nr. 959

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

0,2

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Abgeschlossen: ja

vollständig verzeichnet