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LkAH N 124

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Nachlass Alfred Depuhl

Laufzeit

1910-1957

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Alfred Depuhl, geboren am 4. März 1892 in Mannheim, war Vereinsgeistlicher (Hauptgeschäftsführer) des Landesvereins für Innere Mission in Hannover. Nach dem Theologiestudium wurde er am 2. Mai 1915 in Ziegelhausen bei Heidelberg ordiniert. Während des ersten Weltkriegs diente er als Feldhilfsgeistlicher und Lazarettpfarrer in Münster/Westfalen. 1918 begann er ein Volkswirtschaftsstudium, das er mit einer Dissertation über die volkswirtschaftliche Bedeutung der kirchlichen Säuglings- und Kleinkinderfürsorge abschloss. Im Anschluss daran arbeitete er sieben Jahre lang als Syndikus des Verbandes der hannoverschen Metallindustrie, ehe er zum 1. Juli 1927 in den Dienst der Inneren Mission wechselte. Dort blieb er bis 1957. 1932 zog er für den Christlich-Sozialen Volksdienst in den Provinzial-Landtag ein. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er Vorsitzender des Reichsverbandes für Alters- und Siechenfürsorge. Depuhl starb am 13. April 1957 in Hannover.

Der Nachlass Alfred Depuhls wurde im Oktober 1993 von Dagmar von Hingst aus Hannover-Kirchrode dem Landeskirchlichen Archiv übergeben. Er dokumentiert Depuhls publizistisches Wirken und umfasst überwiegend Zeitungs- und Zeitschriftenveröffentlichungen und andere kleinere Schriften aus seiner Feder. Er wurde im Oktober 2010 im Rahmen eines Praktikums geordnet und verzeichnet.

Ergänzend zum Nachlass kann die Personalakte Depuhls (B 7 Nr. 845) sowie der Nachlass Fratzscher (N 115) herangezogen werden.

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Abgeschlossen: ja

vollständig verzeichnet