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LkAH D 63

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Ephoralarchiv Wesermünde-Nord

Laufzeit

1667-2010

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

1932 bestanden auf dem Gebiet der jetzigen Kirchenkreise Bremerhaven und Wesermünde die Kirchenkreise Wulsdorf, Sandstedt, Lehe, und Land Wursten, die in der Folgezeit verschiedenen Veränderungen ausgesetzt waren, u. a. wurden zum 1. September 1936 die Kirchenkreise Sandstedt (mit Ausnahme der Kirchengemeinde Bruch) und Wesermünde-Geestemünde zu einem Kirchenkreisverband und Aufsichtsbezirk Wesermünde-Geestemünde zusammengelegt. Weitere Veränderungen, die für den Bereich Wesermünde bis zum 31. Dezember 2012 wirkten, erfolgten dann zum 1. April 1940: Die Aufsichtsbezirke Wesermünde-Geestemünde, Wesermünde-Lehe und Land Wursten wurden aufgehoben. Neben der Errichtung der Kirchenkreise Wesermünde-Stadt – seit 1948 Kirchenkreis Bremerhaven – und Wesermünde-Süd wurde auch der Kirchenkreis Wesermünde-Nord mit Sitz in Dorum errichtet. Mit Ausnahme der Kirchengemeinden Lehe und Imsum gehörten mit Altenwalde, Bederkesa, Cappel, Debstedt, Dorum, Elmlohe, Flögeln, Midlum, Misselwarden, Mulsum, Neuenwalde, Padingbüttel, Ringstedt, Spieka und Wremen alle Gemeinden der ehemaligen Kirchenkreise Wesermünde-Lehe und Land Wursten zu diesem. Die Kirchengemeinde Altenwalde ist später in den Kirchenkreis Cuxhaven eingegliedert worden.
Der Kirchenkreis Wesermünde-Nord bestand bis Ende 2012. Zum 1. Januar 2013 wurde er mit Wesermünde-Süd zum Kirchenkreis Wesermünde mit Sitz in Bad Bederkesa (heute: Geestland) vereinigt.

Bestandsgeschichte

Landgerichtsrat Lorenz hat 1946 die Archive der 1932 bestehenden vier Kirchenkreise Wulsdorf, Sandstedt, Lehe, und Land Wursten sowie 1947 Schriftgut des damaligen Kirchenkreises Wesermünde-Stadt geordnet und in Findbüchern verzeichnet. Die [später] in Dorum aufbewahrten Bestände Lehe und Land Wursten hat Hertmut Roshop 1967 zum Ephoralarchiv Wesermünde-Nord formiert und 1969 in einem Findbuch verzeichnet. Darin sind auch Spezialakten von Lehe und Imsum zu finden. Im November 2010 und Juni 2011 ist der Bestand dann als „D 63 (Ephoralarchiv Wesermünde-Nord)“ im Landeskirchlichen Archiv deponiert worden.
Das Findbuch wurde 2012 in eine EDV-Version umgesetzt. Dabei sind in der Regel die Originaleinträge übernommen worden, wobei jedem Eintrag eine neue Bestellnummer zugewiesen wurde, die sich an die alte Verzeichnung anlehnt. Auf eventuelle Besonderheiten wird an entsprechender Stelle hingewiesen.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

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