Generalsuperintendentur Göttingen
1850-1865
Die Generalsuperintendentur für das Fürstentum Göttingen wurde 1589 installiert. M. Johann Götefleisch, der erste Generalsuperintendent - Amtszeit 1589-1608 - hatte seinen Sitz in Münden bzw. Uslar, während seine Nachfolger in Göttingen amtierten. Die Generalsuperintendentur Göttingen ist 1880 mit der von Grubenhagen und auf dem Harz vereinigt und so um diese Gebiete vergrößert worden. 1903 wurde die Göttinger Generalsuperintendentur aufgehoben, ihr Gebiet fiel an die Generalsuperintendentur Hildesheim.
Das Schriftgut der Generalsuperintendenten von Göttingen ist in die Registratur der Generalsuperintendentur Hildesheim eingeordnet worden und verbrannte 1943 in Hannover. Erhalten geblieben sind nur zwei Akten, die den Bestand bilden. Zufällig sind deren Inhalte: Kleine Predigerwitwenkasse und Regulierung der katholischen Pfarrbezirke.
Verwandte und ergänzende Bestände: A 6 (Pfarrbestellungsakten), A 12c (Generalsuperintendentur Hildesheim), A 20 (Westphälisches Konsistorium Göttingen), E 38m (Kleine Predigerwitwenkasse des Fürstentums Göttingen), L 5c (Landessuperintendentur Göttingen)
Rudolf Steinmetz: Die Generalsuperintendenten von Göttingen, in: Zeitschrift der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte, Bd. 39, Braunschweig 1934, S. 106-150 (Teil I) und Bd. 40, Braunschweig 1935, S. 83-155 (Teil II);
Rudolf Steinmetz: Die Generalsuperintendenten von Grubenhagen und auf dem Harz, in: Zeitschrift der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte, Bd. 41, Braunschweig 1936, S. 79-175.
0,1
Abgeschlossen: ja
vollständig verzeichnet
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b8615