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LkAH A 11c

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Generalakten des Konsistoriums Osnabrück

Laufzeit

1865-1879

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte

Als Folge der Immerwährenden Kapitulation wurde 1651 in Osnabrück das Evangelische Konsistorium eingerichtet. Mit Ausnahme der Stadt Osnabrück - für diese gab es ein eigenes Konsistorium - war das Evangelische Konsistorium geistliche Verwaltungs- und Justizbehörde für alle evangelischen Bewohner im Fürstbistum Osnabrück. Seit 1817 betreute das Konsistorium auch die Niedergrafschaft Lingen unter Einschluss der Reformierten.

1848 verlor die Behörde die geistliche Gerichtsbarkeit, 1869 die in Ehesachen. 1885 wurde das Evangelische Konsistorium aufgelöst.

Die Akten sind teilweise an das Staatsarchiv Osnabrück gegeben worden, wo sie den Bestand "Rep. 701 I (Evangelisches Konsistorium zu Osnabrück)" bilden, teilweise ist Schriftgut auch an die Kirchenleitung in Hannover gelangt. Während die Spezialakten hier im erheblichen Umfang erhalten geblieben sind und sich heute in den Beständen des Landeskirchliche Archivs, u.a. im Bestand "A 6 (Pfarrbestellungsakten)", befinden, sind die Generalakten des Konsistoriums Osnabrück 1943 bis auf die wenigen, den Bestand bildenden Schriftstücke vernichtet worden.

Der Archivbestand wurde im Februar 2011 im Rahmen eines Archivpraktikums geordnet und verzeichnet.

Der Bestand ist uneingeschränkt nutzbar.

Literatur:
Verwandte und ergänzende Bestände: A 3 (Konsistorium Osnabrück - Pfarroffizialakten), A 6 (Pfarrbestellungsakten), A 7 (Beamtenakten), A 9 (Visitationsakten), A 12b (Generalsuperintendentur Osnabrück-Hoya-Diepholz)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

0,1

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Abgeschlossen: ja

vollständig verzeichnet