Gemeinde Hohnhorst
1775-1974
Abteilung: Akten nichtstaatlicher Provenienz, Deposita, allgemein.
Inhalt: Unterlagen aus der gesamten Breite der Verwaltung der seit 1974 zur Gemeinde Hohnhorst zusammengeschlossenen Gemeinden Ohndorf, Rehren und Hohnhorst. Seither Mitglied der Samtgemeinde Nenndorf.
Umfang: 2,30 m.
Erschließung: Findbuch, EDV.
Die 1995 etwa 2000 Einwohner große Gemeinde Hohnhorst, Landkreis Schaumburg, wurde 1974 aus den bis dahin selbständigen, jeweils etwa 500-600 Einwohner umfassenden Gemeinden Ohndorf (mit der Siedlung Bradtmühle), Rehren (mit Rehrwiehe und Nordbruch) und Hohnhorst (mit Mathe und Scheller) gebildet. Sie ist seitdem zugleich Mitglied der Samtgemeinde Nenndorf. Historisch waren alle genannten Orte dem Amt Rodenberg der holstein-schaumburgischen, seit 1647 hessischen Grafschaft Schaumburg zugeordnet und gehörten seit 1821 dem hessischen Landkreis Schaumburg an, der 1866 als Kreis Rinteln (ab 1905: Kreis Grafschaft Schaumburg) preußisch wurde und 1932 von der Provinz Niederhessen zur Provinz Hannover wechselte. Zusammen mit Haste und Helsinghausen bilden die drei Orte zugleich ein ev. luth. Kirchspiel, dessen Mittelpunkt die bis ins 13. Jahrhundert zurückgehende, 1899 erneuerte Kirche in Hohnhorst ist. Urkundlich sind die Dörfer um 1120 (Hohnhorst), 1300/1327 (Rehren) und 1289 (Duloldendorf) erstmals erwähnt (Reimer 1926, Munk 1987).
Der Bestand Dep. 60 wurde im Frühjahr 2005 anlässlich einer als Accession 2005/001 registrierten Aktenabgabe der Gemeinde Hohnhorst an das Staatsarchiv Bückeburg neu gebildet. Dabei wurden frühere Aktenübernahmen aus der Gemeinde Hohnhorst in das Depositum überführt, die zunächst im Bestand E, kleine Erwerbungen, unter den Signaturen E 33 Acc. 7/92, 8/92, 2001/011, 2001/021 und E 54 Acc. 2002/025 Nr. 14 registiert worden waren.
In Ermangelung einer erkennbaren Altregistratur wurde das Material in grober Anlehnung an einen kommunalen Musteraktenplan der fünfziger Jahre gegliedert. Die wenigen Karten wurden unter S 1 C 1074 und C 3049 verzeichnet.
Der Bestand enthält nur Schriftgut der ehemaligen Gemeinden Hohnhorst (86%) und Rehren (14%). Als besondere Inhalte sind drei Lagerbücher der Gemeinden Hohnhorst und Rehren hervorzuheben. Zur
weiteren Überlieferung über den Raum Hohnhorst sei u. a. auf die Bestände H 2, H 101 b, H 120 d, Dep. 46 B und C sowie auf die ortsgeschichtlichen Arbeiten von Heinrich Munk (1987, 1989, 1993) verwiesen.
Das Depositum wurde im April 2005 von Christian Heppner M. A. im Rahmen eines Werkvertrags geordnet und verzeichnet.
Bückeburg, im April 2005 gez. Dr. Höing
Einige Akten, die Herr Munk im Juni 2005 ablieferte, wurden unter der Acc. 2005/001 in das Findbuch eingearbeitet. Hö
17.06.05
Abgeschlossen: Ja
abgeschlossen
Hohnhorst, Gemeinde [Wohnplatz]
1
1
5372
1
1-5372
Hohnhorst, Gemeinde [Wohnplatz]
Ohndorf [Wohnplatz]
1
1
5376
1
1-5376
Rehrwiehe [Wohnplatz]
1
1
5379
1
1-5379
Nordbruch [Wohnplatz]
1
1
5375
1
1-5375
Scheller [Wohnplatz]
1
1
5380
1
1-5380
Mathe [Wohnplatz]
1
1
5373
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1-5373
Bradtmühle [Wohnplatz]
1
1
5370
1
1-5370
Rehren (Hohnhorst) [Wohnplatz]
1
1
5377
1
1-5377
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b750