Lehnregistratur
1500-1913
Abteilung: Akten staatlicher Provenienz, Alte Grafschaft Schaumburg (bis 1647) und Schaumburg-Lippe (ab 1647), Zentrale Behörden.
Inhalt: Lehensverzeichnisse und Lehnsakten, vor allem Aktivlehen der Grafen, geordnet nach einzelnen Lehensträgern.
Umfang: 8,43 m.
Erschließung: Findbuch, handschriftl.
Die schaumburg-lippische Landesregierung war gleichzeitig Lehnkammer. Die bei ihr entstandenen Akten nannte man die "Lehnsregistratur". Das Repertorium dieser Registratur verbrannte während der vorübergehenden Deponierung des Schaumburg-Lippischen Staatsarchivs, als dessen Bestandteil die Lehnsregistratur gilt, im Staatsarchiv zu Hannover im Oktober 1943. Der Registrator der Landesregierung stellte später, nachdem das Schaumburg-Lippische Staatsarchiv wieder in das Regierungsgebäude zurückgekommen war, an Hand der Akten ein neues, das nachstehende, auf. In ihm sind die Lehnsträger namentlich aufgeführt. Die Akten beginnen um 1450. Weitere Lehnsakten und -urkunden befinden sich im Schaumburger Samtarchiv.
Hannover, 1950 Hanke, Regierungsinspektor
Im November 1954 wurden alle zur Lehnsregistratur der alten Grafschaft Schaumburg gehörenden Aktenstücke (vor 1648) entnommen und in den Bestand Des. L 1 III A-B (Lehnsregistratur) eingeordnet. Zugleich wurde die vorliegende Des. L 10 in die Abteilungen A-D untergliedert.
Engel, 15.11.54
Im Juli 1956 wurde bei der Paketierung eine laufende Zählung des Bestandes eingeführt und ein Register angefertigt. Nach wie vor bedarf der Bestand der Verzeichnung.
Engel
Die Lehnsregistratur war v.a. zuständig für Aktivlehen der Grafen. Das Material über die Passivlehen befindet sich auch im
Hausarchiv.
Abgeschlossen: Nein
teilweise verzeichnet
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b664