Kreisbauernschaft Schaumburg-Lippe
1931-1955
Abteilung: Akten staatlicher Provenienz, Alte Grafschaft Schaumburg (bis 1647) und Schaumburg-Lippe (ab 1647), Zentrale Behörden.
Inhalt: Akten (Veräußerung von Grund und Boden, UK-Stellung von Bauern, Befreiung vom HJ-Dienst u.a.m.) betr. Erbhöfe und Betriebe unter Erbhofgröße alphabetisch nach Gemeinden.
Umfang: 3,06 m.
Erschließung: Findbuch, EDV.
Der Kreisbauernführer war seit 1933 ein Reichsnährstandsfunktionär der mittleren Ebene. Er wirkte mit bei der Durchführung des Reichserbhofgesetzes und in allen Angelegenheiten der Landwirtschaft, z. B. bei Veräußerung von Grund und Boden, UK-Stellung von Bauern, Befreiung vom HJ-Dienst, Entlassung aus der Gefangenschaft u.a.m.
Nach dem Krieg wurden die Kreisbauernschaften zunächst als Kreislandwirtschaftsämter weitergeführt. Nach deren Auflösung wurden die "Erbhofakten" durch Runderlass des niedersächsischen Ministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vom 20.5.1950 (MBl. 1952, S. 298) an die Landwirtschaftskammern abgegeben. Von der Landwirtschaftskammer Hannover kamen die Schaumburg-Lippe betreffenden Akten 1961 in das Staatsarchiv Bückeburg.
Das provisorische Findbuch wurde 2013 durch Praktikanten in Aida übertragen und anhand der Akten
ergänzt.
Abgeschlossen: Ja
abgeschlossen
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b635