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NLA BU H 136a

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Forstamt Haste

Laufzeit

1731-1979

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung

Abteilung: Akten staatlicher Provenienz, Hessische Grafschaft Schaumburg, Untere Behörden.
Inhalt: Verwaltungsakten mit Kulturplänen, Rechnungen u.ä.
Umfang: 4,24 m.
Erschließung: Findbuch, EDV.

Bestandsgeschichte

Nach dem Ende der staatlichen Selbständigkeit Kurhessens 1866 wurde die Forstinspektion Schaumburg 1867 der
preußischen Regierung in Minden angegliedert. In der Grafschaft Schaumburg wurden gleichzeitig vier
Oberförstereien gebildet, die jeweils zwei der alten kurhessischen Forstreviere umfassten (H 37 XXXVI Nr. 351).
Am 1. April 1933 wurde die Forstverwaltung des Kreises Schaumburg (also die vier Oberförstereien) aus dem
Forstamtsbezirk in Minden an den Regierungspräsidenten in Hannover abgegeben (MBl Landwirtschaft, Domänen und Forsten 16/1933, Erl. v. 7.4.1933). Die zentrale Zuständigkeit lag vor 1878 beim preußischen Finanzministerium, danach beim Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten (Preuß. Gesetzessamml. 6/1879, Erl. v. 7.8.1878). Am 1. Dezember 1933 wurde die Forstverwaltung dem Landwirtschaftsministerium entzogen und als eigene Verwaltung dem preußischen Ministerpräsidenten zugeordnet. An ihrer Spitze stand in Preußen ein Oberforstmeister (Preuß. Gesetzessamml. 75/1933, Erl. v. 1.12.1933). Aufgrund des Gesetzes vom 1. Dezember 1933 wurde im folgenden Jahr die bisherigen Oberförstereien in Forstämter und die bisherigen Revierförstereien in Oberförstereibezirke / Oberförstereien umbenannt (Mbl Landwirtschaft u. Forsten 5/1934, Erl. v. 30.1.1934).
Als Folge der Reform der Niedersächsischen Landesforstverwaltung sollte die Zahl der Forstämter landesweit von 80 auf 45 reduziert werden. Im Regierungsbezirk Hannover sank die Zahl von 22 auf 11 Forstämter. Das Forstamt Haste wurde im Zuge dieser Verwaltungsreform 1968 aufgelöst. Die fachliche Zuständigkeit für die Revierförsterei Haste ist auf das Forstamt Deister in Barsinghausen und die archivische Zuständigkeit infolgedessen an das Hauptstaatsarchiv Hannover übergegangen. Die Revierförsterei Haste wurde 2014 aufgeteilt auf die Revierförstereien Kirchwehren (Seelze) und Resse

(Wedemark).

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet