Staatliches Forstamt Fallersleben
1970-2003
Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Forstämter und zur Forstverwaltung in Niedersachsen nach 1945 siehe das Vorwort zum Tektonikpunkt "Forstämter".
Das Forstamt bestand im Jahr 1937 aus den Revierförstereien Oelper, Barnstorferwald, Stellfelde, Calberlah und der Unterförsterei Hohnstedterholz (vgl. Deutsches Forsthandbuch 1937 S. 168).
Mit Wirkung zum 1. Oktober 1963 wurde das Forstamt Gifhorn aufgelöst und seine Revierförstereien auf die Forstämter Fallersleben (Revierförsterei Dragen), Uetze (Revierförsterei Druffelbeck und Forstwartei Meinersen) und Wienhausen (Revierförsterei Ringelah) aufgeteilt (Nds. MBl. Nr. 33/1963 S. 786). In den 1980er Jahren erweiterte sich der Zuständigkeitsbereich des Forstamtes Fallersleben nach weiteren strukturellen Veränderungen auf die Revierförstereien Calberlah, Mörse, Ringelah Stellfelde und Waldhof, den Stadtforst Wolfsburg sowie den Kreisforst Gifhorn. Nach der Auflösung des Forstamtes Peine 1997 erhielt das Forstamt Fallersleben von diesem zusätzlich die Zuständigkeit für die Revierförsterei Druffelbeck, während die Förstereien Calberlah und Mörse aufgelöst und durch die Förstereien Helmerkamp und Wahrenholz im Landkreis Gifhorn ersetzt wurden.
Durch die Forstreform im Jahr 2004 wurde das Forstamt Fallersleben zum 31. Dezember 2004 aufgehoben und in das Forstamt Danndorf eingegliedert (vgl. Nds. GVBl. 42/2004 S.616 ff; Nds. MBl. Nr. 26/2005 S. 563-564). Im Zuge dessen wurden auch die Revierförstereien Stellfelde und Waldhof aufgelöst und deren Zuständigkeitsbereich den Revierförstereien Wahrenholz bzw. Danndorf zugeschlagen.
Stand: Juli 2013 (ergänzt August 2016)
Das Staatsarchiv Wolfenbüttel war für die Überlieferung des Forstamts Fallersleben seit der niedersächsischen Kreis- und Gebietsreform in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts zuständig. Stichjahr war das Jahr 1978. Alle Unterlagen, die seit diesem Jahr abgeschlossen wurden, waren dem Staatsarchiv zur Übernahme anzubieten. Unterlagen aus der davor liegenden Zeit gingen an das Hauptstaatsarchiv in Hannover.
Stand: 10. Juni 2005
u.a. DDR-Kontakte, Verwaltungshilfe Sachsen-Anhalt, Allerurstromtal, Mülldeponie Fallersleben, Allerpark, Drömling, Mittellandkanal, Naturschutzgebiet Barnbruch
Walter Kremser, Niedersächsische Forstgeschichte - eine integrierte Kulturgeschichte des nordwestdeutschen Forstwesens (Rotenburger Schriften Sonderband 32), Rotenburg (Wümme) 1990
13 B Nds (Staatliches Forstamt Danndorf)
NLA HA, Nds. 660 Fallersleben (Staatliches Forstamt Fallersleben, vor 1978)
0,6
Rainer Lohlker (2005)
Dr. Christian Helbich (2016)
Abgeschlossen: Nein
teilweise verzeichnet
Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b5175