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NLA WO 1006 C Nds

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Staatshochbauamt Göttingen

Laufzeit

1956-2006

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

Vorbemerkung: Zur allgemeinen Geschichte der Staatshochbauämter und ihren Aufgaben siehe das Gruppenvorwort zum Tektonikpunkt "Hochbau".

Das Staatshochbauamt Göttingen war nach der Gründung des Landes Niedersachsen 1946 wie bisher für die Betreuung der baulichen Anlagen und Bearbeitung der Baumaßnahmen des Landes in der Stadt Göttingen sowie in den Landkreisen Göttingen und Münden (1974 in den Landkreis Göttingen eingegliedert) zuständig. Mit der Auflösung des Staatshochbauamts Northeim 1989 wurde der Amtsbezirk um den Landkreis Northeim erweitert, für den eine Außenstelle eingerichtet wurde (Nds. MBl. 32/1989, S. 996).

Aufsichtsführende Behörde war zunächst wie vor 1945 der Regierungspräsident in Hildesheim und von 1978-1989 die Bezirksregierung Braunschweig.

Hinsichtlich des sachlichen Zuständigkeitsbereichs des Staatshochbauamts Göttingen ergaben sich im Laufe der Zeit folgende Veränderungen:

- 1947 Übernahme der Betreuung einiger Liegenschaften der ehemaligen Provinzialbauverwaltung;
- 1951 Übernahme der Betreuung der im Amtsbezirk gelegenen zivilen Bundesliegenschaften und Liegenschaften der Landessteuerverwaltung;
- 1962 Abtrennung der Neubauämter Göttingen I und II für den Ausbau der Universität Göttingen;
- 1973 Eingliederung der Baudienststelle Göttingen als gesonderte Baugruppe für den Hochschulausbau;
- 1978 Neuregelung der Zuständigkeiten für den Hochschulausbau zwischen dem Staatshochbauamt und der Hochschulbaugesellschaft;
- 1987 Übernahme der alleinigen Zuständigkeit für den Hochschulausbau nach der Auflösung der Hochschulbaugesellschaft;
- 1991 Übernahme einer Patenschaft für das Staatshochbauamt Merseburg (Sachsen-Anhalt) nach der Wiedervereinigung.

2001 wurde das Staatshochbauamt Göttingen in Staatliches Baumanagement (SB) Göttingen umbenannt und Teil des Staatlichen Baumanagements Niedersachsen (SBN). Im Januar 2005 wurden die bisherigen SB Göttingen, Harz und Hildesheim zum SB Südniedersachsen mit Sitz in Clausthal-Zellerfeld sowie einer Außenstelle in Göttingen zusammengeschlossen (Nds. MBl. 14/2005, S. 273). Der Amtsbezirk umfasst seitdem die Landkreise Goslar, Göttingen, Hildesheim, Holzminden, Osterode am Harz und Northeim.

Stand: Oktober 2015

Bestandsgeschichte

Das Staatsarchiv Wolfenbüttel ist seit dem Jahr 1978 für die Überlieferung des ehemaligen Staatshochbauamts Göttingen zuständig. Zuvor entstandene Akten sind im Hauptstaatsarchiv Hannover zu suchen.

Der vorliegende Bestand enthält bisher nur Akten über die ehemaligen Landeskrankenhäuser Göttingen und Tiefenbrunn. Sie gelangten nach der Privatisierung der Krankenhäuser ins Staatsarchiv. Die Verzeichnung und Eingabe in die EDV erfolgte im April/Mai 2008.

Stand: 9. Mai 2008

Enthält

nur Bauakten zu den Landeskrankenhäusern Göttingen und Tiefenbrunn

Siehe

Korrespondierende Archivalien

NLA HA, Nds. 240 Göttingen (Staatshochbauamt Göttingen, 1945-1978)
NLA HA, Nds. 240 Südniedersachsen (Staatliches Baumanagement Südniedersachsen, ab 2005)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

1,3

Bearbeiter

Rainer Lohlker (2008)

Dr. Christian Helbich (2015)

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet