Stiftsamt Walkenried
1624-1808
Das Stiftsamt Walkenried zeichnet sich schon durch seinen Namen von den übrigen blankenburgischen Ämtern aus. Es gehört seit 1731 zum Fürstentum Blankenburg. Vorher unterstand es seit 1648 - als das Kloster Walkenried aufgehoben wurde - der Linie Celle des Hauses Braunschweig- Lüneburg, seit 1671 der Linie Wolfenbüttel des gleichen Hauses, die es von 1673 bis 1693 an die Herzöge zu Sachsen in Gotha verpfändet hatte. Das Territorium des Stiftsamts war das alte des reichsständischen Klosters Walkenried. Die reichen Besitzungen in der Goldenen Aue wurden 1693 verkauft, der Hof Schauen 1685 verschenkt. Da das Walkenrieder Gebiet weit in preußische Gebiete der alten Graftschaft Hohnstein hineinragte, gab es ständige Grenzstreitigkeiten, deren Akten die Hälfte des vorliegenden Bestandes ausmachen.
Stand: Juni 1971
Die in diesem Bestand vereinigten restlichen Akten des Stiftsamts Walkenried sind teilweise bei der Neuordnung der Bestände 2 und 3 Blg (jetzt 112 und 113 Alt) ermittelt und von Dr. Pitz seinerzeit verzeichnet worden, teilweise bei der Neuordnung des Bestandes 11 Alt Walk. hierher überführt worden.
Stand: Juni 1971
Der Bestand trug ursprünglich die Signatur 5 Blg. Das Findbuch ist eine Abschrift des maschinenschriftlichen Findbuchs zum Bestand 5 Blg, das im Sommer/Herbst 2004 in die EDV eingegeben wurde, wobei auch die vorhandene Indicierung erweitert wurde.
Stand: Dezember 2004
u.a. Hoheits- u. Verwaltungssachen; Grenzsachen; Amtsbücher; Strafprozesse; Zivilprozesse; Freiwillige Gerichtsbarkeit; Kirchen- u. Schulsachen; Güterverwaltung; Forst, Bergwerkssachen; Bausachen; Inventare; Gemeinderechnungen (Hohegeiß, Wieda)
3,65
Dr. Walter Deters (1971)
Stefan Luttmer (2004)
Abgeschlossen: Nein
teilweise verzeichnet
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b4748