Beziehungen zu nichtdeutschen Staaten
1520-1801
Die meisten Akten beziehen sich auf Russland, Niederlande und Dänemark, aber auch England, Frankreich und Schweden spielen eine Rolle.
Der Name "Beziehungen zu nichtdeutschen Staaten" verdankt seine Entstehung der Neuordnung des Archivs durch v. Praun um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Im "Fürstlichen Hauptarchiv" v. Prauns war er auf zwei "Allianz-, Union- und Correspondenzhandlungen mit anderen Puissancen" genannte Fonds verteilt (Stand XI und XIV; siehe 36 Alt 30/1 und Wäterlings Generalbeschreibung in: 36 Alt 114, S. 2). Im 19. Jahrhundert wurden die Teile zum heutigen Bestand zusammengefügt (Nr. 19 in Gewölbe II "Beziehungen zum Deutschen Reiche, zu den deutschen und fremden Staaten"; siehe 36 Alt 110/3).
Als Findbuch dienten bislang Aufzeichnungen von Schmidt-Phiseldeck I (gestorben 1801), die im 19. Jahrhundert durch zahlreiche Nachträge ergänzt und, was insbesondere die Gruppen Russland und Kurland sowie Schweden betraf, durch Neuverzeichnung von Ehlers ersetzt wurden. Durch die Einbeziehung eines Sonderverzeichnisses einiger kurländischer Akten aus dem 18. Jahrhundert von der Hand des Sekretärs Bütemeister (zu 1 Alt 6 vorl. Nr. 288, 289, 295-297, 304, 305, 311) und verschiedene Neusignierungen wurde das Findbuch unübersichtlich.
Bei der Neuverzeichnung wurden die bestehenden Akteneinheiten (siehe Konkordanz) in der Regel beibehalten. Einige unverzeichnete Akten konnten eingegliedert werden. Die Gliederung des alten Findbuchs nach dem Alphabet der Länder wurde übernommen.
Stand: August 1982
Repertorium der diplomatischen Vertreter aller Länder seit dem Westfälischen Frieden 1-3, 1936-1965.
7,7
Dr. Ulrich Schwarz (1982)
Abgeschlossen: Nein
teilweise verzeichnet
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b4508