Familie von Stöckheim
1448-1715
Das ritterschaftliche Geschlecht von Stöckheim ist in Groß Stöckheim zwischen 1166 und 1344 nachweisbar. Später lebten noch jahrhundertelang Familien gleichen Namens im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Deren Verbindung zum genannten Adelsgeschlecht ist jedoch nicht gesichert, zumal Stöckheim als Ortsname mehrfach auftritt (neben Groß Stöckheim auch (Klein) Stöckheim und Flachstöckheim). Insofern sind die hier im Bestand genannten Aussteller und Empfänger mit dem Namen von Stöckheim ebenfalls nicht sicher lokalisierbar.
Bei den vorliegenden acht Urkunden handelt es sich vorwiegend um Lehnsverträge und Verpfändungen.
Im Rahmen eines Praktikums wurden die Urkunden von dem in der Ausbildung zum Archivinspektor befindlichen Herrn Florian Kohlrusch, Fachhochschule Potsdam, erschlossen - basierend auf bereits vorhandenen, handschriftlichen Regesten. Dr. Fimpel hat die Schlussredaktion vorgenommen. Ortsnamen mit unterschiedlicher Schreibweise werden im Index bei nicht eindeutiger Zuordnung auch unterschiedlich wiedergegeben.
Stand: November 2008
Urkunden über Lehen, Verkäufe, Schuldverschreibungen
Schwarz, Gesine , Geschichte des Dorfes Groß Stöckheim (Beiträge zur Geschichte der Stadt Wolfenbüttel, Heft 10), Wolfenbüttel 2003, bes. S. 15-16
Kleinau, Hermann, Geschichtliches Ortsverzeichnis des Landes Braunschweig, Hildesheim 1968, S. 602
32 Slg 129 S 190 (Regestensammlung Dürre)
1 Alt 31a (Adlige und einige bürgerliche Familien) Nr. 179
11 Alt Gand Fb. 3 (Lehnsregistratur des Reichsstifts Gandersheim)
Mögliche Fundstellen auch in:
5 Urk (Herzogliche Angelegenheiten versch. Art)
130 Urk (Herzogliche Lehnbriefe für verschiedene Personen und Familien)
1 Alt 14 (Aktivlehen des herzoglichen Hauses)
27 Alt (Lehnsregistratur)
Hauptstaatsarchiv Hannover Cal. Br. 14 u. 21
0,2 (8 Stück)
Dr. Martin Fimpel (2008)
Abgeschlossen: ja
Link: https://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b4419