Drucken

NLA ST Rep. 91/21

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Nachlaß Walther Schmoldt, Stade

Laufzeit

1845-1961

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung

Akten aus der Dienstführung des Rechtsanwalts Walther Schmoldt als Syndikus von Landschaft und Ritterschaft des ehemaligen Herzogtums Bremen sowie Akten verschiedener Prozesse
Findbuch: EDV-Findbuch 2000
Umfang: 0,5 m (39 Nummern)

Bestandsgeschichte

Im Frühjahr 1998 wurden Herrn Dr. Kappelhoff von Herrn Schmoldt in Stade rund 0,5 lfd. Meter Schriftgut aus dem Nachlaß des Stader Rechtsanwalts und Landsyndikus Walther Schmoldt (gest. 1948/49) sowie weitere Familienpapiere übergeben. Dieses Schriftgut, welches zeitlich die Jahre 1845 bis 1961 betrifft, umfaßt inhaltlich vor allem Akten aus der Dienstführung des Walther Schmoldt als Syndikus von Landschaft und Ritterschaft des ehemaligen Herzogtums Bremen sowie Akten verschiedener Prozesse, in denen Schmoldt Vertreter einer der Streitparteien war. Aus Schmoldts Tätigkeit als Landsyndikus rührt auch eine Druckschrift aus dem Jahr 1739 her.

Als Landsyndikus wurde Schmoldt besonders häufig von Familien der Bremischen Ritterschaft als Prozeßbeistand gewählt, so etwa bei der Beleidigungsklage eines SA-Standartenführers gegen den Major a. D. Theodor von Plate zu Altenwisch aus den Jahren 1935 bis 1937, die hier im Bestand durch mehrere Akten sehr gut dokumentiert ist.

Neben diesen Akten enthält der Bestand auch Schriftgut betreffend die Söhne des Rechtsanwalts Schmoldt sowie einige Blätter des Oeconomus Georg Schmoldt in Freiburg - offenbar ein Vorfahre - aus dem 19. Jahrhundert.

Die Ordnung und Verzeichnung der Akten des Nachlasses erfolgte im Januar und Februar 2000. Der Bestand umfaßt nach der Bearbeitung 39 Archivnummern. Die erwähnte Druckschrift aus dem Jahr 1739 ist in Akte Nr. 7 enthalten. Zwei Fotographien wurden der Bilder- und Portraitsammlung des
Staatsarchivs einverleibt (Rep. 1006 Nr. 484).

Stade, im Februar 2000
Dr. Christian Hoffmann

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet