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NLA ST Rep. 180 T

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Regierungspräsident Stade 1885-1978, Katastersachen

Laufzeit

1885-1978

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung

Akten zur Dienststellen- und Personalverwaltung, zur Veranlagung von Grund- und Gebäudesteuern der Kreise, Übersichten des Gebäudebestandes, Einschätzungen der Holzungen, zu trigonometrischen Punkten, Bodenkarten, Straßenverwaltungskarten, Übernahme der Bodenschätzung, Veränderungen an Gemeinde- und Landkreisgrenzen, topographischen Arbeiten und Katastervermessung, Herstellung der Deutschen Grundkarte
Umfang: 1,5 lfdm
Findmittel: Abgabelisten

Bestandsgeschichte

1. Zur Geschichte der Katasterverwaltung

Die Anfänge der Katasterverwaltung in der preußischen Provinz Hannover liegen in der in den Jahren 1868 bis 1875 erfolgten Aufgestellung des Grundsteuerkatasters. Nachdem in der Provinz Hannover zur Fortführung dieses Katasters im Jahr 1876 Katasterämter eingerichtet worden waren, sah das Gesetz über die Organisation der allgemeinen Landesverwaltung vom 26. Juli 1880 die Übertragung der Katasterverwaltung von der Finanzdirektion Hannover auf die neu einzurichtenden Regierungen vor. 1876 wurden im Landdrosteibezirk Stade die Katasterämter Lehe, Osterholz-Scharmbeck, Otterndorf, Rotenburg, Stade und Verden eingerichtet. Der Sitz des Katasteramtes Otterndorf wurde schon 1878 nach Neuhaus/Oste verlegt. Die Dienstaufsicht über die Katasterämter übte entsprechend seit 1885 die Regierung in Stade aus. Da die Abteilung III der Regierung (Direkte Steuern, Domänen und Forsten) die von der Finanzdirektion übernommenen Aufgaben wahrnahm, wurde hier auch das Katasterbüro eingerichtet. Die Katasterbüros der Regierungen erhielten am 20. März 1888 eine Geschäftsordnung.

Im Anschluß an die neue Kreiseinteilung 1885 entstanden weitere Katasterämter in Buxtehude und Geestemünde (1885), Bremervörde (1890), Zeven (1904), Blumenthal (1907) und Achim (1913/18). Als die Städte Geestemünde und Lehe 1925 zur Stadt Wesermünde vereinigt wurden, erhielt das Katasteramt Geestemünde die Bezeichnung Wesermünde I, während das Amt in Lehe fortan die Bezeichnung Wesermünde II führte.

Nach der Zusammenlegung verschiedener Landkreise des Regierungsbezirks Stade im Jahr 1932 wurden auch einige Katasterämter aufgelöst. Zunächst wurden 1933 die beiden Ämter in Wesermünde zum Katasteramt Wesermünde zusammengelegt. Zwischen 1935 und 1938 wurden dann die Katasterämter Achim, Blumenthal, Buxtehude und Zeven aufgelöst. Das Katasteramt Neuhaus wurde im Rahmen des

Übergangs von Cuxhaven an den preußischen Staats 1937 zum 1. Januar 1938 nach Cuxhaven verlegt. Seitdem erstreckte sich die Dienstaufsicht der Katasterverwaltung der Regierung in Stade über die Katasterämter Bremervörde, Osterholz-Scharmbeck, Rotenburg, Stade, Verden und Wesermünde.

Mit der Auflösung der Stader Regierung zum 31. Januar 1978 gingen auch deren Aufgaben im Bereich der Katasterverwaltung auf die neue Bezirksregierung Lüneburg als Rechtsnachfolgerin über.


2. Zur Geschichte des Bestandes

Akten des Katasterbüros der Stader Regierung gelangten zwischen 1964 und 1988 in verschiedenen Abgaben in das Staatsarchiv Stade und bildeten hier zunächst den Bestand Rep. 80 T. Späteren Zugängen wurde dann die Bestandsbezeichnung Rep. 180 T zugelegt. Bis zur Erschließung des Bestandes mittels der EDV-Verzeichnung dienten ausschließlich Zugangslisten als Findmittel.

Die EDV-Verzeichnung des Altbestandes Rep. 80/180 T erfolgte von November 2005 bis Januar 2006 unter Anleitung des Unterzeichners durch die Archivangestellte Anke Mehrtens. Provenienzmäßig wurden dabei 51 Akten aus der Zeit vor 1885 dem neuen Bestand Rep. 80 (Landdrostei Stade 1813/23-1885) zugewiesen. In seiner derzeitigen Gestalt umfaßt der Bestand Rep. 180 T 371 Akten (= 5,1 lfdm) aus der Zeit von 1855 bis 1973. Abschriftlich reicht die Überlieferung bis zum Jahr 1849 zurück. Auch die alten Findmittel wurden zum Bestand gelegt.

Stade, den 19. Januar 2006 Dr. Christian

Hoffmann

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Stade

Zeit von

1885

Zeit bis

1932

Objekt_ID

7

Ebenen_ID

310

Geo_ID

310-7

Link

Regierungsbezirk Stade

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Stade

Zeit von

1932

Zeit bis

1937

Objekt_ID

5

Ebenen_ID

510

Geo_ID

510-5

Link

Regierungsbezirk Stade

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Stade

Zeit von

1939

Zeit bis

1947

Objekt_ID

3

Ebenen_ID

610

Geo_ID

610-3

Link

Regierungsbezirk Stade

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Stade

Zeit von

1947

Zeit bis

1972

Objekt_ID

2

Ebenen_ID

710

Geo_ID

710-2

Link

Regierungsbezirk Stade

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Stade

Zeit von

1974

Zeit bis

1977

Objekt_ID

8

Ebenen_ID

810

Geo_ID

810-8

Link

Regierungsbezirk Stade

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Stade

Zeit von

1972

Zeit bis

1974

Objekt_ID

10

Ebenen_ID

1210

Geo_ID

1210-10

Link

Regierungsbezirk Stade

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Stade Teil Neuwerk

Zeit von

1937

Zeit bis

1939

Objekt_ID

5022018

Ebenen_ID

10

Geo_ID

10-5022018

Link

Regierungsbezirk Stade Teil Neuwerk

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Stade Teil Neuwerk

Zeit von

1939

Zeit bis

1947

Objekt_ID

2

Ebenen_ID

610

Geo_ID

610-2

Link

Regierungsbezirk Stade Teil Neuwerk

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Stade Teil Neuwerk

Zeit von

1947

Zeit bis

1962

Objekt_ID

1

Ebenen_ID

710

Geo_ID

710-1

Link

Regierungsbezirk Stade Teil Neuwerk

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Stade

Zeit von

1937

Zeit bis

1939

Objekt_ID

5022035

Ebenen_ID

10

Geo_ID

10-5022035

Link

Regierungsbezirk Stade