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NLA ST Rep. 101 Stade

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Staatshochbauamt Stade (bis 1997)

Laufzeit

1910-2004

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung

Akten über die Betreuung der staatlichen Bauten, der Bauten des Bundes und der Bundeswehr, der Hochbauten der Bundesautobahn und von Baumaßnahmen der britischen Streitkräfte
Findmittel: EDV-Findbuch 1997
Umfang: 5 lfdm

Bestandsgeschichte

I. Zur Behördengeschichte

Die örtlichen Dienststellen der allgemeinen Hochbauverwaltung wurden mit Wirkung vom 26.11.1910 in Hochbauämter umbenannt (MBliV. 1910, S. 348). Die Aufgaben blieben dieselben, wie sie zuvor die Baukreise wahrgenommen hatten (vgl. das Vorwort zum Bestand Rep. 104). Das Hochbauamt in Stade betreute die staatlichen Bauten in den Kreisen Kehdingen, Neuhaus, Hadeln und im ehemaligen Amt Himmelpforten des Kreises Stade; das Hochbauamt in Buxtehude war für die Kreise Zeven, Bremervörde, Jork und das ehemalige Amt Harsefeld zuständig. Nach dem ersten Weltkrieg hatten beide Behörden - jetzt Stade I und II - ihren Sitz in der Kreisstadt. 1932 erfolgte die Zusammenlegung; der Zuständigkeitsbereich erstreckte sich fortan auf die Kreise Stade und Land Hadeln, seit 1937 außerdem auf die Stadt Cuxhaven.

Neue Aufgaben erwuchsen dem Amt 1951 in der Betreuung der Bauten des Bundes und der Bundeswehr, nicht nur im eigenen Bezirk, sondern auch in den Kreisen Wesermünde und Osterholz sowie dem ehem. Kreis Zeven, dazu der Hochbauten der Bundesautobahn Hamburg-Bremen (bis 1963) und der zahlreichen Baumaßnahmen der britischen Streitkräfte. In Cuxhaven bestand eine Staatliche Bauleitung, die der Landesbauabteilung in der Oberfinanzdirektion Hannover unterstellt war und 1970 - nun als eigenes Staatshochbauamt - die Aufgaben des aufgelösten Amtes in Bremerhaven übernahm (Nds. MBl. 1970, S. 509). Gleichzeitig erhielt das neue Amt die Zuständigkeit für den Stadtkreis Cuxhaven.

Die innere Organisation der Hochbauämter erfuhr 1976 eine Neuordnung (Nds. MBl. 1976, S. 200); eine Änderung in der Dienst- und Fachaufsicht ergab sich 1990, als die Hochbaudezernate der Bezirksregierungen aufgelöst und ihre Aufgaben der Oberfinanzdirektion - Landesbauabteilung - übertragen wurden (Nds. MBl. 1990, S. 996). Zum 16.1.1997 sind die Staatshochbauämter Cuxhaven und Stade zu

einem neuen Staatshochbauamt Elbe-Weser mit Behördensitz in Cuxhaven zusammengelegt worden; in Stade verbleiben eine Baugruppe und Sachgebiete zur ortsnahen Baubetreuung (Nds. MBl. 1997, S. 82).

Die Klassifikation des Bestandes erstellte 1989 Dr. Moßig, der auch den ersten Teil der Verzeichnung anleitete. Die EDV-Verzeichnung umfaßt die Zugänge acc. 27/78, acc. 6/88, acc. 9/94, acc. 32/94, acc. 2003/011 sowie acc. 2003/033. Die EDV-Verzeichnung der Zugänge acc. 103/97 und 52/98 steht noch aus. Nicht belegt sind die Signaturen Nr. 27-100. Bei Erschließung der noch unverzeichneten Zugänge wäre diese Lücke zu schließen.

Stade, im März 1997 Dr. Brage Bei der Wieden

Literaturhinweise:

Chronik der niedersächsischen Staatshochbauverwaltung im ehemaligen Regierungsbezirk Stade (Masch. 1982);

Chronik über das Staatshochbauamt Stade (Masch. 1981)

Die beiden unverzeichneten Akzessionen 103/97 und 52/98 sind vom U. erschlossen und mit den Signaturen Nr. 27-88 belegt worden, so dass noch eine Lücke zwischen den Nrn. 89-100 klafft. Ebenso ist noch zu einem früheren Zeitpunkt die Akzession 2006/017 verzeichnet worden, so dass momentan der Bestand vollständig erschlossen vorliegt.

Stade, im April 2011

Dr. Thomas

Bardelle

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

teilweise verzeichnet

Abgeschlossen: Nein