Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium Osnabrück
1867-1987
Archivbestand des 1867 als konfessionslose Realschule gegründeten Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums in Osnabrück
Das heutige Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium wurde 1867 auf
Betreiben des Bürgermeisters Johannes Miquel als kon-
fessionslose Realschule in Osnabrück gegründet. Durch die
besondere Betonung der Mathematik und der neueren Sprachen
bildete sie eine Ergänzung zu den beiden früher rein
humanistischen Bildungsstätten Gymnasium Carolinum und Rats-
gymnasium. 1882 wurde die Schule zum "Realgymnasium" erho-
ben, für das der Staat 1886 die Unterhaltspflicht übernahm.
Neue Lehrplanänderungen führten zur Umbenennung in "Reform-
realgymnasium", gleichzeitig wurde ein Realschulzweig ange-
gliedert. 1932 wurde die Schule zu einer großen Doppel-
anstalt, dem "Staatlichen Reformrealgymnasium mit Oberreal-
schule", seit 1937 "Deutsche Oberschule" genannt. Im Januar
1946 wurde der Unterricht an der "Staatlichen Oberschule für
Jungen" wieder aufgenommen. Durch das Inkrafttreten des
Schulverwaltungsgesetzes verlor die Schule ihren Status als
staatliche Anstalt und wurde zur "Oberschule für Jungen",
bis sie 1957 den Namen "Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium"
erhielt.
Der Bestand besteht zur Zeit aus den Akzessionen 24/80, 1/91 und
20/94. Der Ordnung und Verzeichnung wurde der Aktenplan der
preußischen Schulverwaltung in stark reduzierter Form zu-
grundegelegt.
September 1994 gez. Sonja Wahlbrinck
Osnabrück, Stadt [Wohnplatz]
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Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b3591