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NLA OS Rep 18

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Lage, Johanniterkommende - Urkunden

Laufzeit

1238-1805

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

Die Kommende Lage (Kreis Osnabrück) wurde 1245 gegründet und hat bis 1811 bestanden. Sie gehörte zur niederrheinisch-westfälischen Ballei und wurde zeitweise in Personalunion mit den Kommenden Steinfurt, Herford, Wesel, Borken und Münster verwaltet.

Bestandsgeschichte

Das Archiv ist teils über die Landdrostei (Regierungsarchiv), teils über das Klosteramt Osnabrück ins Staatsarchiv gelangt. Ein kleinerer Teil ist im Pfarrarchiv Lage zurückgeblieben. Das alte Urkundenarchiv, das als einziger Teil noch in einem besonderen Bestand formiert ist, ist durch Austausch von Urkunden mit anderen Beständen (1879/82) verändert.

Literatur

Josef Dolle (Hg.), Niedersächsisches Klosterbuch, Bielefeld 2012, Teil 2, S. 895-901. - H. Hoogeweg, Verzeichnis der Stifter und Klöster Niedersachsens vor der Reformation, Hannover/Leipzig 1908, S. 76. – Günther Wrede, Geschichtliches Ortsverzeichnis des ehemaligen Fürstbistums Osnabrück, 2 Bände, Hildesheim 1975-1977. – Hans Sudendorf, Beiträge zur Geschichte des Landes Osnabrück bis z. J. 1400. Osn. 1840 (darin Urkunden und Auszug aus einem Einkünfteregister um 1400). – Hubert Quebbemann, Die Johanniter-Kommende Lage und das wundertätige Kreuz. Ungedr. wiss. Arbeit d. Collegium Borromaeum Münster 1951. – Enno Schöningh, Zur Geschichte der Johanniterballei Westfalen. Osn. Mitte. 81, 1974.

Siehe

Korrespondierende Archivalien

Urkunden (1260-1776) im Pfarrarchiv Lage. – Amtsbücher und Akten ab ca 1400 in NLA OS Rep 2, Rep 100 (Abschn. 338b), Rep 556, und im Pfarrarchiv Lage. – Aufzeichnungen über das Lager Kreuz im Pfarrarchiv Lage sowie (nach den Farragines Gelenii im Stadtarchiv Köln) in NLA OS Rep 2 und Erw F 2.