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NLA OS Erw E 5

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Bezirkslehrerverein Osnabrück

Laufzeit

1837-1988

Bestandsdaten

Kurzbeschreibung

1838 wurde in Osnabrück ein pädagogischer Verein als Zusammenschluss der evangelischen Volksschullehrer gegründet; daneben entstanden Spezialvereine in einzelnen Schulorten. 1933 gleichgeschaltet und dann aufgelöst, erstand der Bezirkslehrerverein nach 1945 neu und schloss sich später der GEW als Bezirksverband Osnabrück an. Bei Auflösung des Regierungsbezirks Osnabrück 1978 wurde er dem neuen Bezirksverband Weser-Ems eingegliedert.

Bestandsgeschichte

VORWORT


Erw E 5 Bezirkslehrerverein Osnabrück


1838 wurde in Osnabrück ein pädagogischer Verein gegründet.
Er bildete sich durch den Zusammschluss der evangelischen
Volksschullehrer, die 1837 ihr erstes gemeinsames
Gesangsfest in Osnabrück begangen hatten. Zu den wichtigen
Wegbereitern gehörte der Lehrer Wilhelm Schüren, der
Mitglied des evangelischen Konsistoriums war. Auf ihn geht
auch eine nach ihm benannte Stiftung zurück, die für
Lehrerwitwen und Waisen sorgte. Neben dem Verein in der
Stadt bildeten sich in den Schulorten des Landdrosteibezirks
Osnabrück Spezialvereine, die eigene Konferenzen abhielten.
Dies galt auch für Niedergrafschaft Lingen, während die
Bentheimer Lehrer offenbar erst später zum
Bezirkslehrerverein stießen. Man kam zu General-oder
Hauptversammlungen, später Vertreterversammlungen in
Osnabrück zusammen. Versuche, die katholischen und
evangelischen Volksschullehrer in einem Verein zu
vereinigen, scheiterten vor der Wende zum 20. Jahrhundert.

Zu Beginn der Weimarer Republik wurde diskutiert, alle
Lehrer (auch die katholischen und die Gymnasiallehrer) in
einer Gewerkschaft zusammenzufassen. Hierzu kam es aber
nicht. 1933 wurde der Verein gleichgeschaltet und dann
aufgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der weiterhin
konfessionell gebundene Bezirkslehrerverein wiederaufgebaut.
Das anfangs vorhandene Misstrauen gegen die Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft konnte jedoch überwunden werden.
Aus dem Bezirkslehrerverband wurde der GEW-Bezirksverband
Osnabrück (so benannt erst 1972). Durch die Auflösung des
Regierungsbezirks Osnabrück wurde der Bezirksverband dem
neuen Bezirksverband Weser-Ems eingegliedert.

Der Bestand wurde 1991 von Frau Erika Ludewig, der Tochter
des Schulrates August Fryen, dem Staatsarchiv geschenkt
(Akz. 13/1991 und 22/1991. Von August Fryen stammt eine
Auswertung des

Materials: Vom Lehrerverein im alten
Regierungsbezirk Osnabrück zur Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft 1837 - 1979 (Regionale Schulgeschichte Bd. 1),
Osnabrück 1988. Der Bestand umfasst 94 Nummern, wobei z.T.
Akten neu formiert wurden bzw. eine Einzelblattverzeichnung
vorgenommen werden musste. Die Akten und Amtsbücher wurden
vom Unterzeichnenden geordnet und verzeichnet.

Osnabrück im August 2001

Dr.
Steinwascher

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen

Abgeschlossen: Nein

teilweise verzeichnet

Georeferenzierung

Bezeichnung

Landdrostei Osnabrück

Zeit von

1864

Zeit bis

1885

Objekt_ID

3

Ebenen_ID

2510

Geo_ID

2510-3

Link

Landdrostei Osnabrück

Georeferenzierung

Bezeichnung

Landdrostei Osnabrück

Zeit von

1831

Zeit bis

1864

Objekt_ID

1

Ebenen_ID

3110

Geo_ID

3110-1

Link

Landdrostei Osnabrück

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Osnabrück

Zeit von

1885

Zeit bis

1974

Objekt_ID

217408

Ebenen_ID

10

Geo_ID

10-217408

Link

Regierungsbezirk Osnabrück

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Osnabrück

Zeit von

1974

Zeit bis

1977

Objekt_ID

10

Ebenen_ID

810

Geo_ID

810-10

Link

Regierungsbezirk Osnabrück

Georeferenzierung

Bezeichnung

Regierungsbezirk Weser-Ems

Zeit von

1978

Zeit bis

2000

Objekt_ID

4

Ebenen_ID

110