Osnabrücker Landstände - Dritte Kurie
1819-1912
Mit der Einrichtung einer dritten Landtagskurie - neben der ritterschaftlichen Kurie und der Sädtekurie - traten ab 1819 Deputierte der freien Bauern zu den Verhandlungen der Provinzialstände hinzu. Aktives und passives Wahlrecht waren von der Größe des Grundbesitzes bestimmt. Die Geschäftsführung lag bei einem Syndikus und einem Sekretär, seit 1867 bei einem der beiden Landschaftsräte. Seit 1880 ist der Landschaftssyndikus für alle drei Kurien zuständig.
Der Bestand wurde 1920 als Depositum übernommen.
Verhandlungsprotkolle mit Anlagen, gedruckte Aktenstücke der allgemeinen Ständeversammlung, Gesetzsammlungen.
- Bär, Max: Abriß einer Verwaltungsgeschichte des Regierungsbezirks Osnabrück. Hannover und Leipzig, 1901.
41 Akten
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b3075