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NLA OS Rep 3 a

Beschreibung

Identifikation (kurz)

Titel

Landdrostei - Lehnskurie - Urkunden

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners

Die Landdrostei Osnabrück wurde am 15. Mai 1823 gebildet und entsprach umfangmäßig etwa dem heutigen Regierungsbezirk. Sie hatte laut Reglement vom 18. April 1823 die innere, von den bisherigen Provinzialregierungen versehene Regiminalverwaltung wahrzunehmen und darüber hinaus auch bis zum 3. Januar 1839 die Domanialgeschäfte. Als Mittelinstanz war die Landdrostei Aufsichtsbehörde auch über die Standesherrschaften in Emsbüren, Bentheim und Arenberg-Meppen.
Die Landdrostei bzw. königliche Regierung in Osnabrück fungierte auch als Osnabrücker Lehnskurie unter der Aufsicht des Lehnsdepartements des hannoverschen kabinetministeriums, später des Justizministeriums und zuletzt des Ministeriums des Königlichen Hauses. Zu preußischer Zeit wurde die Finanzdirektion und nach deren Aufhebung die Regierung in Hannover mit der Bearbeitung der Lehnangelegenheiten für die ganze Provinz beauftragt.

Bestandsgeschichte

Diese Urkunden wurden 1881 dem Staatsarchiv übergeben und waren hier zunächst (bis 1971) dem Bestand Rep 3 (Osnabrücker Hauptarchiv - Urkunden) eingegliedert.

Enthält

Lehnsbriefe, die von der Provinzialregierung bzw. (ab 1823) von der Landdrostei als Osnabrücker Lehnskurie ausgefertigt, jedoch den Empfängern nicht ausgehändigt worden sind.

Siehe

Korrespondierende Archivalien

- NLA OS: Rep 330 II (Landdrostei Osnabrück - Älterer Teilbestand: Lehnsakten); Rep 335 (Landdrostei/Regierung Osnabrück - Älterer Hauptbestand)
- NLA Hannover: Hann 4 (Allodifikations- und Lehnsakten)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M.

24 Akten