Landdrostei Osnabrück - Älterer Teilbestand: Lehnsakten
1522-1889
Die Landdrostei Osnabrück wurde am 15. Mai 1823 gebildet und entsprach umfangmäßig etwa dem heutigen Regierungsbezirk. Sie hatte laut Reglement vom 18. April 1823 die innere, von den bisherigen Provinzialregierungen versehene Regiminalverwaltung wahrzunehmen und darüber hinaus auch bis zum 3. Januar 1839 die Domanialgeschäfte. Als Mittelinstanz war die Landdrostei Aufsichtsbehörde auch über die Standesherrschaften in Emsbüren, Bentheim und Arenberg-Meppen.
Die königliche Regierung in Osnabrück fungierte auch als Osnabrücker Lehnskurie unter der Aufsicht des Lehnsdepartements des hannoverschen Kabinetministeriums, später des Justizministeriums und zuletzt des Ministeriums des Königlichen Hauses. Zu preußischer Zeit wurde die Finanzdirektion und nach deren Aufhebung die Regierung in Hannover mit der Bearbeitung der Lehnangelegenheiten für die ganze Provinz beauftragt.
Die Sonderregistratur der Landdrostei und ihrer Vorbehörde ist nach dem Übergang der Lehnsgeschäfte auf das Ministerium des königlichen Hauses 1859 nach Hannover gelangt. Die vorliegenden Akten wurden im Jahre 1897 von der Regierung in Hannover dem Staatsarchiv übergeben.
- Bär, Max: Abriß einer Verwaltungsgeschichte des Regierungsbezirks Osnabrück. Hannover und Leipzig, 1901, S. 21-23; - Hubatsch, Walther (Hg.), Grundriß zur deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Marburg/Lahn, 1981.
- NLA OS: Rep 3 a (Landdrostei - Lehnskurie); Rep 335 (Landdrostei/Regierung Osnabrück - Älterer Hauptbestand)
- NLA Hannover: Hann 4 (Allodifikations- und Lehnsakten)
340 Akten
Landdrostei Osnabrück
1864
1885
3
2510
2510-3
Landdrostei Osnabrück
1831
1864
1
3110
3110-1
Landdrostei Osnabrück
1823
1831
1
3010
3010-1
Link: http://www.arcinsys.niedersachsen.de/arcinsys/detailAction?detailid=b3072